Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Zwischen Inspiration und Handwerk

Zwischen Inspiration und Handwerk

Eine literarische Schreib- und Druckwerkstatt mit der Illustratorin Dorota Wünsch

In unseren Köpfen schwirren 60000 Gedanken allein an einem Tag. Sie schlummern in uns und versinken dann meist ungenutzt im „Tiefschlaf“.

Nicht so bei den Kindern der Klasse 5s an einem Freitag im November. Bei einer Schreibwerkstatt wurden die kreativen Ideen aufgeweckt und in Gedichten eingefangen – einen ganzen Morgen lang!

Dabei entstanden höchst individuelle Texte zum Thema „Wünschen“.

Anschließend wurden die Werke mit verschiedenen Drucktechniken illustriert. Wie passend, dass uns dabei eine Künstlerin mit dem Namen „Wünsch“ half, unsere Ideen wirkungsvoll auf Papier zu bannen! In einer Werkstatt entstehen Werkstücke, das war auch bei uns nicht anders. Beim „Handwerk“ des lyrischen Schreibens entstand ein Gedicht-Sammelband, über den sich jedes Kind freuen darf. Ein herzlicher Dank geht an die Illustratorin Frau Wünsch und den Friedrich-Boedecker-Kreis für dieses besondere Projekt! (GM)

Frau Wünsch stimmt die Kinder auf die Druckwerkstatt ein Frau Wünsch stimmt die Kinder auf die Druckwerkstatt ein:
Was ist eine Monotypie?

Verschiedene Drucktechniken werden vorgeführt.

Bei der Arbeit mit ungewöhnlichen Werkzeugen:
Spülschwämme, Wattepads, Ohrenstäbchen und sogar Zahnbürsten!

Überraschungsmoment:
Der Bildträger wird von der Druckplatte abgezogen. Erst jetzt sieht man, was man kreiert hat.

Im besten Fall ist es ein Abdruck, von dessen Schönheit man selbst überrascht ist.
Manchmal ergibt sich leider auch ein Bild , das man sich so ganz und gar nicht vorgestellt hat.
Aber gerade solche Ergebnisse führen zu einem wahren Schaffensrausch!

Unikate – Bei der Monotypie entsteht ein Kunstwerk, das nur ein einziges Mal vorhanden ist und nicht reproduziert werden kann. Erkennt ihr den abgedruckten Fußballstar?

Die Natur mit allen Sinnen erfahren – Erlebnispädagogik mit Mercedes Oes

Wie im letzten Schuljahr wurden für die fünf neuen Klassen an der GemS Schaumberg Theley jeweils ein Vormittag mit der Erlebnispädagogin Mercedes Oes (NABU) gebucht.

Ziel dieser Veranstaltung ist, dass sich die SchülerInnen der neuen 5er-Klassen untereinander, aber auch ihre KlassenlehrerInnen besser kennenlernen.

Frau Oes bringt auf einfühlsame und spannende Weise den Kindern durch naturnahe Spiele bei, einen achtsamen Blick auf die Natur und die Tiere des Waldes zu haben. An einem Vormittag mit ihr, rückt der Wald als schützenswerter Lebensraum in das Blickfeld der Kinder.

Die Klassen, die bereits einen Vormittag im Wald am Hofgut Imsbach in Theley verbringen durften, waren begeistert und meinten, man könne auf diese Art und Weise auch einmal einen Geburtstag im Wald verbringen.

Projekttage „Diversity Empowerment“

Am 10. und 11. Juli 2023, fanden die ersten „Diversity Empowerment Projekttage an der GemS Schaumberg Theley statt.

Der Wunsch ein Projekt zu dieser Thematik durchzuführen kam aus der Schülerschaft und wurde durch eine Kooperation zwischen der GemS Schaumberg Theley, dem Generationenbüro Tholey und der Partnerschaft für Demokratie des Landkreises St. Wendel möglich gemacht.

In verschiedenen Workshops, die von externen Partnern durchgeführt wurden, konnten sich SchülerInnen der Klassenstufe 9 kreativ mit dem Thema Diversität und Vielfalt befassen und auch eigene Interessen und Bedürfnisse einbringen.

Das Genderkompetenzzentrum Saarbrücken bot einen Workshop zum Thema Männlichkeit im Hip-Hop an. Dieser führte sie tiefer in das Thema Rap, sexualisierte Texte, übertriebene Männlichkeit und Frauenfeindlichkeit in der Rapszene ein. Am Ende schrieben die teilnehmenden Schüler einen eigenen Rap, den sie ihren Mitschülern vorführten.

Ein zweiter Workshop beschäftigte sich mit der Gestaltung eines Fanzines („Fan-Magazine“). Schwerpunkt dabei war die inhaltliche und grafische Gestaltung eines solchen Magazines.

In einem dritten Workshop unter der Leitung der Graffitikünstlerin Amèlie Kremer bekamen die SchülerInnen grundlegende Informationen über die Entstehung von Graffitis, bis hin zur Anfertigung von Skizzen und deren Übertragung auf eine Platte oder Wand. Sie entwarfen Skizzen, gestalteten diese farblich und übertrugen diese, mit der Unterstützung der Graffiti-Künstlerin Amèlie Kremer, auf eine MDF-Platte.

Am Ende des letzten Projekttages war die Begeisterung bei den SchülerInnen so groß, dass die Schule im nächsten Jahr, gemeinsam mit dem Genderkompetenzzentrum Saarbrücken eine Arbeitsgemeinschaft zu dem Thema anbieten wird.

Workshop zu „Hate Speech“ und „Fake News”

Kurz vor Beginn der Sommerferien fand für die einzelnen Sechser-Klassen der GemS Schaumberg Theley unter Trägerschaft des Caritas-Verbandes Schaumberg-Blies ein je 90-minütiger Workshop zum Thema „Hate Speech und Fake News“ statt, der von dem speziell geschulten Respekt-Coach Matthias Scheid geleitet wurde. Ziel war es, die TeilnehmerInnen für diese Themen zu sensibilisieren.

Nach der Definition des Begriffes „Hate Speech“ als „Hassrede“ wurden deren Grenzen trotz geltender Meinungsfreiheit aufgezeigt. Die SchülerInnen schilderten ihre persönlichen Erfahrungen und wurden über mögliche Vorgehensweisen gegen Hetze im Internet sowie über potentielle Strafen informiert. Den Praxisbezug stellte Matthias Scheid mit Hilfe diverser Beispiele her.

Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es zunächst um den Terminus „Fake News“, also bewusst im Internet gestreute Meldungen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Thematisiert wurden die Beweggründe zur Aufstellung solcher falscher Behauptungen, die bereits seit Menschengedenken existieren, jedoch v. a. durch die Anonymität des Internets in der heutigen globalisierten, digitalen Welt weit verbreitet sind. Auch hierbei wurden Beispiele vorgestellt und besprochen. Abschließend erläuterte Matthias Scheid den Kindern verschiedene Optionen zur Erkennung von Falschmeldungen.

Die SchülerInnen zeigten großes Interesse an dieser Veranstaltung, was sich in einer regen Mitarbeit niederschlug. (me)

Die Geschichte von der Rettung der Bienen: Klimaministerin Berg und Poetin Kuhn sprechen mit Schulkindern über Naturschutz

Anlässlich des diesjährigen Weltbienentags am 20. Mai 2023 hat Umweltministerin Petra Berg die Gemeinschaftsschule Schaumberg in Theley besucht und sich mit der Bienen- und Nachhaltigkeits-AG getroffen. Dort hat die „Klimarettungsministerin“ über 60 Schülerinnen und Schülern von ihrer Arbeit im Ministerium erzählt und gemeinsam mit Autorin Esther Kuhn Passagen aus dem Bienenbuch „SOS – Mission Blütenstaub“ vorgelesen.

„Die kleinen, gelben, summenden Tierchen sind nicht nur Honiglieferant. Bienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern, ohne sie gäbe es keine Blumen und Bäume, weder Obst noch Gemüse. Sie haben eine große Bedeutung für Natur und Landwirtschaft, als auch für uns Menschen“, betont Ministerin Berg. „Daher liegt es auch an uns, dafür Sorge zu tragen, dass es den Bienen und anderen Insekten gut geht. Die Bienen- und Nachhaltigkeits-AGs der Gemeinschaftsschule Schaumberg gehen mit gutem Beispiel voran.“

Henning Heinz, der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Schaumberg in Theley, ist stolz auf die Projekte seiner Schule, zu denen eine Bienen-AG, eine Photovoltaik-Anlage, ein Fair-o-mat und ein Wasserspender zählen. Zudem bietet die Schule Workshops zu verschiedenen Themen, wie der Verschmutzung der Ozeane, an:

„Beim Thema Nachhaltigkeit ist es mir wichtig, dass wir als Schulgemeinschaft zum eigentlichen Kern des Problems vordringen und diesen dann ins Zentrum unseres Handels stellen. Die Idee der Nachhaltigkeit fußt auf dem einfachen Gedanken, dass man sich bei allem was man tut, Gedanken darüber machen sollte, welche Konsequenzen das eigene Handeln hat.”

Die Bienen-AG der Schule spielt darüber hinaus für naturwissenschaftliche Fächer eine große Rolle. „Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Möglichkeit, die im Unterricht gelernten Kompetenzen am lebenden Objekt anzuwenden“, verdeutlicht der Schulleiter. „Dieser Realitätsbezug hilft ihnen dabei, die wichtigen Kompetenzen im MINT-Bereich zu festigen.”

Die Autorin Esther Kuhn liest an insgesamt fünf Schulen aus ihrem Buch „SOS – Mission Blütenstaub“, um die Kinder für das Thema Bienen zu sensibilisieren. Eine der Schulen wird das Buch sogar als Lektüre im kommenden Schuljahr einführen. Das abenteuerliche Kinderbuch ab elf Jahren befasst sich neben dem Motiv Freundschaft vor allem mit den Themen Natur- und Umweltschutz sowie der Rettung der Bienen.

“Die Vorstellung von einer Natur ohne Summen und Surren macht mich sehr traurig“, sagt Kuhn. „Vor allem Wildbienen und viele andere Insekten sind vom Aussterben bedroht. Daher wollte ich unbedingt auch viele Fakten über Bienen und das Bienensterben einbauen. Es sollte aber auf keinen Fall wie Biounterricht klingen. Deshalb habe ich alles in ein großes Abenteuer verpackt. Ich wünsche mir, dass die Kinder einfach Spaß beim Lesen haben und am Ende, wenn sie das Buch zuklappen, loslaufen, um die Bienen vor ihrer Haustür zu retten.”

Hintergrund

Der Weltbienentag wird seit 2018 von der UN ausgerichtet. Der Tag soll auf die Bedeutung der Insekten und ihre schwindenden Bestände aufmerksam machen. In Deutschland leben rund 600 Wildbienenarten, mehr als die Hälfte von ihnen ist bedroht. Die Tiere spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem, da sie für die Bestäubung vieler Pflanzen und somit für Ernährungssicherheit sorgen. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz setzt sich daher für den Schutz dieser Insekten ein. Im Rahmen der Biodiversitätsstrategie und der Bildung für nachhaltige Entwicklung wurden seit 2018 Bienenprojekte für diverse saarländische Schulen mit insgesamt 10.940 Euro gefördert. Darüber hinaus wurden seit 2016 insgesamt 133.909 Euro aus Landesmitteln an den Saarländischen Imkerverband ausbezahlt, welcher die Mittel an die Imkervereine weiterleitet. Die EU beteiligt sich an dieser Förderung in gleicher Höhe im genannten Zeitraum.

Pressekontakt:

Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Pressestelle
Tel.: 0681 501 – 4710
E-Mail: presse@umwelt.saarland.de

Bildquelle: Kathrin Stockart, MUKMAV

Umweltministerin Petra Berg besucht den Vorlesetag der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Agrar, Verbraucherschutz, sowie Ministerin für Justiz des Saarlandes, war am Mittwoch, den 24. Mai 2023 zu Gast beim Vorlesetag der GemS Schaumberg Theley, an dem die Kinderbuchautorin Esther Kuhn in den ersten beiden Unterrichtsstunden den Klassen 5c und 5d aus ihrem Werk „SOS – Mission Blütenstaub“ einzelne Passagen vortrug.

Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Henning Heinz fragte die Autorin die Ministerin unter anderem, inwieweit sich das Umweltministerium beim Thema „Artenschutz“ einbringe. Petra Berg meinte hierzu: „Es gibt eine eigene Abteilung im Ministerium mit Fachleuten, die sich mit dem Artenschutz von Insekten, Pflanzen, Pilzen bis hin zu Wölfen als Bestandteile des Naturkreislaufes befassen.“ Dazu zählen natürlich auch die Bienen, um die es in Esther Kuhns Kinderbuch geht.

Diese las anschließend Auszüge daraus vor, unterstützt von Erläuterungen, grafischen Darstellungen sowie Quizfragen, die sie gemeinsam mit der Ministerin den Schülerinnen und Schülern stellte. So wurden der Vortrag aufgelockert und die Aufmerksamkeit der rege mitarbeitenden Kinder gewährleistet.

Als Geschenk verteilte Petra Berg kleine Kugeln mit Blumensamen zum Einpflanzen an die jungen ZuhörerInnen. Im Gegenzug überreichten die Klassensprecherinnen der beiden Fünferklassen ihr und Esther Kuhn als Dankeschön je einen Blumenstrauß und ein Glas Honig aus „hauseigener Produktion“, denn die GemS Theley betreibt mit ihrer Bienen-AG eine kleine, nicht kommerzielle lmkerei. Der Lehrer Nicki Knapp und der Hausmeister Alex Weber, die sich in ihrer Freizeit zum Imker ausbilden ließen, stellten Petra Berg das Bienenprojekt der Schule vor. Sie konnte sich „hautnah“, durch einen Imkeranzug geschützt, über die Arbeit der AG direkt an den zwölf Bienenstöcken im Innenhof der Schule informieren.

Zum Abschluss des Besuches stellte die Nachhaltigkeits-AG der Schule ihre Projekte vor:

Die GemS Theley ist Fairtrade- sowie ausgewiesene Nachhaltigkeitsschule, verfügt über einen Fairomaten und verkauft Fairtrade – Osterhasen, – Nikoläuse, – Bananen und – Rosen. Die Erlöse fließen wiederum in nachhaltige Projekte. Die Ministerin lobte dieses Engagement: „Ihr seid ein Vorbild für die Kleineren.“ Weiterhin berichtete sie von dem zeitnahen Vorhaben, das Thema „Nachhaltigkeit“ fest in der Verfassung zu implementieren.

Befragt nach ihrem persönlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit, meinte sie: „Ich spare im Verbrauch, werfe keine Lebensmittel weg und kaufe regional ein. Ab nächsten Monat wird mir ein elektrisch betriebener Dienstwagen zur Verfügung gestellt.“

Als Tipp für die konkrete Alltagsgestaltung der Schülerinnen und Schüler regte sie an: „Man sollte nur das benutzen, was man auch tatsächlich braucht, denn ohne Nachhaltigkeit gibt es keinen Klimaschutz.“(ME)

Junge Künstlerin begeistert 5. KlässlerInnen an der GemS Schaumberg Theley

Mit ihrem Projekt „Malen mit Acrylfarben auf Leinwand“, welches von Claudia Rivinius-Theobald organisiert wurde, begeisterte die saarländische Künstlerin Julia Trost letzte Woche 125 5. KlässlerInnen.

Nach intensiver, sehr guter Anleitung seitens der Künstlerin wurde mit dem Pinsel gemalt, mit den Fingern getupft und mit dem Spachtel gearbeitet.

Es entstanden wunderschöne Bilder, die viele der Kinder ihren Mamas zum Muttertag als Geschenk machten.

Die SchülerInnen waren mit Herzblut bei der Sache und es hat ihnen richtig viel Spaß gemacht.

Damit kein Gras drüber wächst

„Bilden und Buddeln“ – Besuch der Gedenkstätte Neue Bremm (ehemaliges Polizeilager der Gestapo) in Saarbrücken

Einmal im Jahr treffen sich junge Menschen ab 12 Jahren aus der Großregion SaarLorLux, um die Gedenkstätte zu pflegen (buddeln) und sich gemeinsam mit der Geschichte des heutigen Erinnerungsortes an der deutsch-französischen Grenze auseinanderzusetzen (bilden).

In diesem Jahr beteiligte sich die Klasse 10a der GemS Schaumberg Theley gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Bleimehl an diesem interessanten Projekt.

Mit Hörspielen, Filmen sowie in Gesprächen mit Expert*innen wurde ein Eindruck davon vermittelt, was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden.

Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von Peer-Scouts, die sie bei den Pflegearbeiten unterstützten und ihnen ihre Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworteten. Ergänzt wurde das Programm durch eine Kreativstation der aej Saar sowie einem Angebot der AG-Vielfalt des saarländischen Jugendrotkreuzes.

Die Schülerinnen und Schüler waren von diesem Konzept sichtlich begeistert. So sagte Melissa: „Durch die Erzählungen konnte man sich besser hineinversetzen. Außerdem war es schön, bei dem Erhalt einer Gedenkstätte mitzuwirken und diese nicht nur zu besichtigen.“

Auch Scherinda war sichtlich berührt: „Ich fand es sehr interessant. Es war ein komplett anderes Gefühl vor Ort zu sein, als wenn man es einfach in der Schule bespricht. Es war ein tolles Gefühl einfach helfen zu können.“

Kurzinformationen zum Projekt „Damit kein Gras drüber wächst“:

Mit dem Projekt „Damit kein Gras drüber wächst“ kann der Landesjugendring Saar seit 2020 weitere Bildungsformate entwickeln und durchführen, die es jungen Menschen ermöglichen, sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus in ihrer Region auseinanderzusetzen. Das Projekt wird durch die saarländischen Ministerien für Soziales, Arbeit, Frauen und Gesundheit sowie für Bildung und Kultur gefördert. (BL)

 

GemS Schaumberg Theley aktiv bei „saarland picobello“

Am 17. März 2023 nahm der Jahrgang der Klassenstufe 6 und die Nachhaltigkeits-AG der GemS Schaumberg Theley an der Müllsammelaktion „saarland picobello“ teil.

Gemeinsam mit Lehrkräften befreiten die rund 120 SchülerInnen das gesamte Schulgelände und angrenzende Gebiete von sogenanntem „wilden Müll“, darunter Plastik- und Glasflaschen, Verpackungsmaterialien und sogar Autoreifen. Anschließend wurden die gefüllten Abfallsäcke von der Gemeinde abgeholt und fachgerecht durch den EVS entsorgt.  

Für die GemS Schaumberg Theley war die Teilnahme an der Aktion als „Schule der Nachhaltigkeit“ eine Herzensangelegenheit. Die SchülerInnen waren mit großem Engagement bei der Sache und stolz darauf, einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten zu können.  

Da diese Aktion, die jährlich stattfindet und auch „Frühjahrsputz für die Umwelt“ genannt wird, so erfolgreich war, wird unsere Schule auch in den nächsten Jahren erneut teilnehmen. Dabei soll auch zukünftig der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und unserer Umwelt sowie die Eigenverantwortung der SchülerInnen im Fokus stehen. Denn es liegt in unserer Verantwortung, unsere Umwelt auch für nachfolgende Generationen „sauber“ zu halten.  

„Fahr Rad. Beweg was.“ – Stadt- und Schulradeln 2023

Wir sind wieder dabei! - Machen auch Sie mit!

13.03.2022  Nr. 022

„Fahr Rad. Beweg was.“ Stadt- und Schulradeln Saar verkündet Anmeldestart

Das diesjährige Stadt- und Schulradeln startet unter dem Motto „Fahr Rad. Beweg was.“ Die Initiative soll mit Spaß und gesunder Fortbewegung mehr Begeisterung für das Fahrrad wecken und Themen wie Radverkehrsförderung sowie Klimaschutz verstärkt in die Kommunen bringen. „Radverkehr bedeutet mehr als nur klimafreundliche Mobilität und hilft uns dabei, unsere Gesundheit zu stärken“, unterstreicht Mobilitätsministerin Petra Berg. „Ich freue mich daher sehr in diesem Jahr erneut gemeinsam mit allen Saarländerinnen und Saarländern in die Pedale zu treten und die größtmögliche Menge an CO2 Emissionen einzusparen.“

Der Startschuss ertönt am 11. Juni 2023 für die Saarländerinnen und Saarländer: bis zum 1. Juli gilt es, möglichst viele Wege zur Arbeit, zur Schule oder privat mit dem Fahrrad zurückzulegen. Das Stadtradeln Saar findet in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt, während das Schulradeln Saar zum fünften Mal angeboten wird. Jahr für Jahr steigen die Teilnehmerzahlen an: Im vergangenen Jahr radelten mehr als 8.400 Saarländerinnen und Saarländer bei der Kampagne mit. Ebenso sind 81 Schulen sowie 56 Gemeinden, Städte und Landkreise um die Wette mitgeradelt und haben neue Teilnahme-Rekordwerte erzielt.

Die Kommunen können sich ab dem 15. März 10 Uhr anmelden und ab April dürfen sich dann auch die Radelnden als Einzelpersonen registrieren. Weitere Informationen zur Teilnahme und Anmeldung finden sich unter: www.saarland.de/stadtradeln

Von Papierschiffen, Segelturns, unlustigen Komikern und besonderen Menschen

Journalistinnen der Saarbrücker Zeitung erklären, wie Zeitung geht

Die SchülerInnen der Deutsch E-Kurse der Klassenstufe 8 hatten sich gut auf zwei besondere Deutschstunden vorbereitet. Zwei Journalistinnen der St. Wendeler Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung statteten ihnen am 16.3.2023 einen Besuch ab: Frau Evelyn Schneider und Frau Sarah Konrad.


Sie hatten einige Storys im Gepäck, mit denen sie die Jugendlichen verblüfften. Aber auch die SchülerInnen hatten sich etwas zum Thema „Zeitung“ ausgedacht, über das die Fachfrauen staunten: Es ging um die Frage, wofür man Zeitungen nach dem Lesen noch verwenden kann: Schulbrot einpacken, Fensterglas polieren, nasse Schuhe trocknen oder einen Papierhut, ein Papierschiff und „Himmel und Hölle“ basteln. Nicole Lermen (8b) zeigte sogar in mühevoller Bastelarbeit aus Papierröllchen selbst erschaffene Tannenbäume und Osterkränze.

Eigentlich werden Tageszeitungen natürlich gekauft, um sie zu lesen. Aber wie schafft es eine Neuigkeit als Nachricht in die Zeitung? Das wollten wir von unseren Referentinnen erfahren.
Gefragt nach den für sie schönsten Artikeln nannten die beiden Redakteurinnen verschiedene Pressereisen. Da gab es z. B. Reportagen über einen Segelturn rund um Mallorca für das Reisejournal oder einige Trainingseinheiten am Olympiastützpunkt für die Fitnessseite der SZ.

Aber Reportagen über besondere Menschen aus unserem Kreis St. Wendel berührten die Journalistinnen emotional am meisten und entwickelten sich rückblickend zu ihren eigentlich besten Geschichten. Frau Konrad erzählte eindrucksvoll, wie sie ein Kind mit Down-Syndrom mehrere Tage durch dessen Alltag begleitete. Über ein besonderes Interview mit einem gehörlosen Saarländer berichtete Frau Schneider.
Besonders schön ist es für beide, wenn einer ihrer Artikel ein „Echo“ hervorruft. So meldeten sich Sportvereine, die dem Kind z. B. ein Trampolintraining ermöglichten. Der Artikel über den gehörlosen jungen Mann brachte ihn auf die Leinwand, denn ein Filmemacher wurde auf dessen Lebensgeschichte aufmerksam.

Foto: Josef Bonenberger

Natürlich mussten beide Journalistinnen auch schon Artikel über schreckliche Ereignisse schreiben. Egal, wie emotional betroffen sie waren, mussten sie darauf achten, sachlich und objektiv zu berichten. Wichtig war es beiden in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass es für die SZ ein „No go“ ist, Fotos zu veröffentlichen, die sensationsgierig sind oder die Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzen.

Auf viel Interesse bei den Jugendlichen stießen die Erzählungen über spannende Interviews mit Promis, z. B. mit Künstlern, die beim St. Wendeler Open-Air-Festival („Die Fantastischen Vier“) oder bei den Strandkorb-Konzerten am Bostalsee („Joris“) auftraten. Über Matthias Maurer, den Astronauten aus Gronig, gab es gar eine ganze Serie, die von persönlichen Interviews begleitet wurde. Zum Lachen brachte uns Frau Schneider, als sie sich an ein äußerst schwieriges Interview mit einem ganz und gar nicht lustigen Comedian erinnerte.

Viele Themen suchen sich die Journalistinnen selbst aus, da sie auch am besten wissen, welche Neuigkeiten es im Kreis St. Wendel gibt und wofür sich die St. Wendeler Leser aktuell interessieren. In der Redaktion werden die geplanten Themen besprochen und vom Redaktionsleiter abgesegnet.
Diese Doppelstunde war gefühlt viel kürzer als 90 Minuten, so schnell verging die Zeit. Das lag mit Sicherheit an den unheimlich interessanten Erzählungen, die wir aus erster Hand hören durften. (GM)

Foto: Josef Bonenberger
Foto: Josef Bonenberger
Foto: Josef Bonenberger