Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Alle für Eine Welt – Eine Welt für alle (Preis Engagement global)

Alle für Eine Welt – Eine Welt für alle (Preis Engagement global)

Die GemS Schaumberg Theley gewinnt beim Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik einen Anerkennungspreis. 

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik wird alle zwei Jahre ausgeschrieben mit dem Ziel, SchülerInnen für die Themen der EINEN WELT zu sensibilisieren und zu aktivieren und zugleich die Integration des Lernbereichs „Globale Entwicklung“ in den Unterricht zu fördern. Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Ministerin für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze. 

Wie leben Menschen in anderen Teilen der Welt? Und wie leben wir? Was können wir dafür tun, dass sich unser Zusammenleben in der EINEN WELT verbessert? Was sind soziale, wirtschaftliche, ökologische und politische Faktoren für eine gerechte, partnerschaftliche und nachhaltige Entwicklung und Zukunft? Genau hier setzt der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik an. 

Der Countdown läuft: „Es ist Zeit für Action!“ – mit diesem Thema rief  der Schulwettbewerb in seiner zehnten Wettbewerbsrunde SchülerInnen dazu auf, sich mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) und ihrer Erreichbarkeit auseinanderzusetzen. Dabei sollen Kinder und Jugendliche nicht nur mehr über die einzelnen SDGs, ihre Bedeutung und globalen Zusammenhänge erfahren, sondern vor allem eigene Handlungsoptionen ausloten. Denn: Nicht nur jeder Gedanke zur EINEN WELT zählt, sondern vor allem jede Aktion. 

Was kann jede und jeder Einzelne tun, um allen Menschen zukünftig ein Leben in Würde zu sichern? Und an welchen Stellschrauben müssen wir als Weltgemeinschaft drehen, um den sogenannten Weltzukunftsvertrag erfüllen zu können? Fragen, auf die es eine Antwort braucht. Und das nicht erst morgen. Denn: Die Zeit läuft. 

Mit diesen Themen beschäftigte sich die  Schulgemeinschaft der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley bei den nachhaltigen Projekttagen im September 2021. Gemeinsam mit ihren Lehrerkräften und verschiedenen externen Partnern beleuchteten sie die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln, z.B. gab es einen Workshop zum fairen Handel, eine Dozentin stellte ihr Heimatland, die Elfenbeinküste, vor, es wurde regional gekocht, eine Solaranlage gebaut, aus Müll Kunstgegenstände gebaut, regionale Bauernhöfe besucht und vieles mehr. 

Daraus entstand ein von SchülerInnen unter der Federführung von Niklas Hinsberger (10a) selbst entwickelter Dokumentarfilm (s.u.), den sie als Wettbewerbsbeitrag einreichten. 

Groß war die Freude, als sie erfuhren, dass sie bundesweit einen Anerkennungspreis sowohl für diesen Film als auch für das Projekt gewonnen haben und somit in der ganz engen Auswahl für den Gesamtpreis standen. 

Dieser Anerkennungspreis ist außerdem mit einem Preisgeld von 200 Euro dotiert. 

“Stolpersteine” – auf den Spuren jüdischen Lebens in St. Wendel

Erinnerungskultur – Auf den Spuren jüdischen Lebens in St. Wendel

 „Seid wachsam. Lasst es nicht wieder geschehen!“
(Inschrift auf dem Gedenkstein am Standort der ehemaligen Synagoge St. Wendel)

Um die Erinnerung wachzuhalten, machten sich die Abschlussschülerinnen und -schüler der Klassenstufe 9 am 22. Juni 2022 mit ihren Deutschlehrern Herrn Schu und Frau Gemmel auf den Weg nach sichtbaren Spuren jüdischen Lebens in St. Wendel. Sie suchten alle „Stolpersteine“ auf, die in der Stadt verlegt wurden. Die 10×10 cm großen Stolpersteine werden aus Beton gegossen, mit einer Messingplatte versehen und vor den ehemaligen Wohnhäusern der Opfer in öffentlichen Gehwegen eingelassen. Somit soll ein Stück Geschichte in unser alltägliches Leben zurückgeholt werden.

In St. Wendel erinnern die Steine an jüdische Bürgerinnen und Bürger, die hier bis 1935 lebten und durch die Nationalsozialisten vertrieben und ermordet wurden. Das europaweite Kunstprojekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig hält die Erinnerung an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus wach. Wer sie im Vorübergehen sieht, soll im Geiste darüber stolpern, kurz innehalten und die Eingravierung lesen.

Leider waren die Stolpersteine in St. Wendel im Laufe der Jahre so schmutzig geworden, dass man nicht mehr über sie „stolperte“, weil man sie kaum mehr von den umliegenden Pflastersteinen unterscheiden konnte. Um die Schicksale hinter den Steinen wieder in den Blick zu rücken, säuberten die Schülerinnen und Schüler diese.

Lasse: „Ich werde in ein paar Monaten alle Steine kontrollieren und sie noch einmal säubern, wenn es nötig ist.“

Besonders die Schicksale hinter den Steinen berührten die Jugendlichen. Schockiert waren sie vor allem, dass die Nationalsozialisten auch vor Kindern nicht Halt machten, wie das Beispiel der Familie Heymann aus der Gymnasialstraße zeigt: Der Vater Max betrieb in der Bahnhofsstraße ein Frisörgeschäft. 1935 flüchtete die Familie nach Holland. Von dort wurden sie 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Ihre Tochter Marianne wurde nur zehn Jahre alt. Amélie: „So etwas darf nie wieder geschehen!“ (SM/GM)

Chat der Welten – Germany meets Kenia

“Die Herzlichkeit der kenianischen SchülerInnen hat mich beeindruckt!” (Raphael Burkhardt, Schüler der Klasse 10a).

Am Montag, den 23.06.22 war es endlich soweit. Im Rahmen des Chats der Welten fand heute der erste Live-Videochat zwischen dem Englisch 10er A-Kurs von Frau Koppenburg und der kenianischen Mihango Primary School im afrikanischen Kenia statt. Per Zoomkonferenz begrüßten uns die SchülerInnen aus Kenia und zeigten uns ihr Klassenzimmer, das Schulessen, ihr Schulgebäude, uvm. Das Projekt ist aus einer Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Englisch und GW entstanden.

Beide Schülergruppen stellten sich während der Videokonferenz gegenseitig Fragen auf Englisch. Dabei stellte sich schnell heraus, dass im kenianischen Klassenzimmer 75 SchülerInnen unterschiedlicher Altersklassen beschult werden und sie nach der Schule völlig andere Dinge machen, als das unsere SchülerInnen so tun. Im Vordergrund stand hier somit ein Perspektivwechsel, der sichtlich gelungen ist. Dieser Meinung ist auch Raphael Burkhardt: “Ich war total erstaunt wie herzlich die kenianischen SchülerInnen waren. Hätten wir ein solches Gespräch mit einer Schule in Deutschland geführt, wären wir womöglich nicht so herzlich begrüßt worden.” Auch Leon Di Franco stellte beeindruckt fest: “Ich ging davon aus, dass die SchülerInnen nach der Schule wie wir Spaß haben und ihre Zeit mit Spielen oder Hobbys verbringen. Stattdessen meinte das junge Mädchen zu mir, dass sie nach dem langen Fußmarsch nach Hause den restlichen Tag ihrer Mutter im Haushalt helfe. Von da an habe ich realisiert, wie einfach ich es in meinem Leben habe verglichen mit dem Leben dieses jungen Mädchens.”

Ein großer Dank geht dabei an Wynnie Mbyndio von der Fairtrade-Initiative Saarbrücken, die den Chat initiiert hat und in Kenia vor Ort war. Beim ersten Termin vor circa 2 Monaten war sie noch bei uns im Klassenzimmer anwesend. Wie praktisch, dass sie gerade durch Kenia reist und sich nun von der Partnerschule aus zuschalten konnte.

Danke für diesen so unglaublich tollen Chat heute! Grüße nach Kenia.

Bildungstagung zur nachhaltigen Zukunft

Bildungstagung zur nachhaltigen Zukunft mit der 10. Klasse

Am 13.05.22 fand die Bildungstagung zum Thema „Transformatives Lernen für eine nachhaltige Zukunft – Klimawandel und Klimagerechtigkeit im Bildungskontext“ im Pingusson Gebäude in Saarbrücken statt. Im Rahmen unserer Teilnahme am Lifestyle@pro-Klima Projekt wurden auch unsere SchülerInnen der 10. Klasse herzlich zu dieser Tagung eingeladen. Eine kleine Delegation unserer 10er machte sich also auf nach Saarbrücken, um die Aktionen unserer Projekttage zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalität vorzustellen.

Neben verschiedener Vorträge zum Thema Klimabildung und Klimagerechtigkeit stellten sich auch saarländische Akteure im Bereich der Klimabildung dem Publikum vor. Darunter die „Weltveränderer e.V.“, „Students for Future“, „Acker e.V.“, die Europäische Akademie Otzenhausen und Nes mit dem „Chat der Welten“, die in kurzen „Pitches“ ihre Arbeit und Anliegen erklärten.

Im Anschluss konnten dann unsere SchülerInnen die Projekte der GemS Schaumberg vorstellen und standen dabei auch im Online-Austausch mit einer weiteren Schule, die ebenfalls an Lifestyle@pro-Klima teilgenommen hatte.

Besonders die leckere vegane Verköstigung während der Veranstaltung blieb dabei unseren 10ern positiv in Erinnerung.

Schulinterne Fortbildung

Theley. Ende April 2022 haben an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley Schulinterne Fortbildungen zum Thema „Emotionale Entwicklungsstörungen“ stattgefunden. Entstanden sind diese aus dem „Runden Tisch“ zu dem Thema, an dem das Multiprofessionelle Team ein paar Wochen zuvor teilgenommen hat.

Die Fortbildung haben die KollegInnen aus dem Multiprofessionellen Team der Schule für ihre KollegInnen vorbereitet und vorgestellt.

Thema der Fortbildung waren Emotionen, verschiedene Phasen von aggressivem Verhalten, Emotionsregulierung und Störungen im emotionalen Verhalten. Abgerundet hat die Fortbildung die Vorstellung von Fallbeispielen, die das Kollegium gemeinsam bearbeiten konnte.

Der nächste „Runde Tisch“ des Multiprofessionellen Teams an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley wird Ende Juni zum Thema „Schuldistanziertes Elternhaus“ stattfinden.

Multiprofessionelles Team aus Sankt Wendel besucht außergewöhnliche Fachtagung in Saarbrücken

Saarbrücken. Am Montag, den 23. Mai, hat in Saarbrücken die Fachtagung „Multiprofessionelle Kooperationen in der Bildung – Kooperation zwischen Lehrkräften und SchulsozialarbeiterInnen“ stattgefunden. Hierzu ist auch das Multiprofessionelle Team der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley angereist.

Auf der Tagesordnung standen ein sehr interessanter wissenschaftlicher Vortrag zur Multifunktionalität in der Schulsozialarbeit und ein sehr inspirierender Vortrag einer Journalistin, die die Schullandschaft in Neuseeland erkundet hat und viel Inspiration für die Arbeit an Schulen in Deutschland mitgebracht hat.

Nach dem Input am Vormittag haben sich die TeilnehmerInnen der Fachtagung am Nachmittag in kleinen Workshops zusammengefunden. Auch die Leiterinnen des Projektes „Multiprofessionelle Unterstützungsteams“ aus Sankt Wendel haben in diesem Rahmen einen Workshop angeboten und Impulse für die multiprofessionelle Zusammenarbeit an der eigenen Schule vermittelt.

Der Tag wurde mit viel Musik begleitet, was ihn zu einem besonders erinnerungswürdigen Tag gemacht haben und zu einer ganz besonderen Fachtagung.

Kinder helfen Kindern

Unter diesem Motto stand ein Projekt der Klassen 6b und 6c der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley.

„Es war den Kindern ein Bedürfnis, den Menschen in der Ukraine zu helfen, vor allem den Kindern im Kriegsgebiet“, erklärt die Klassenlehrerin der 6c, Frau Gemmel. Schnell war die Idee geboren, Ostergeschenke zu basteln und vor den Osterferien in der Schule zum Verkauf anzubieten.

Herr Schu verpackte mit den Kindern der Klasse 6b Zutaten für eine Backmischung, die in der Mikrowelle in einer Tasse in Minutenschnelle zu einem Minikuchen gebacken werden kann. Das Rezept wurde zum Nachbasteln gleich mitgeliefert und die hübschen Tassen können später noch zum Kaffee- oder Teetrinken verwendet werden. „Ich habe den Tassenkuchen zu Hause ausprobiert. Der schmeckt so lecker, dass ich gleich noch zwei Tassen selbst mit der Trockenmischung gefüllt und an meine Omas verschenkt habe“, erzählt Leonie.

Bei der Klasse 6c kaufte man dagegen „die Katze im Sack“ – natürlich nur sprichwörtlich. In Wirklichkeit bestückten die Kinder die selbstverzierten Ostertüten nicht mit Katzen, sondern mit Süßigkeiten, kleinen Geschenken, Ausmalbildern und Friedensgedichten. Die Käufer durften allerdings vor dem Kauf nicht in die Tüten spitzen. Der Andrang am Verkaufsstand war groß. Wer will sich nicht gerne mit einer Glückstüte überraschen lassen?

„Das müssen wir unbedingt noch einmal machen. Helfen macht richtig Spaß!“, so brachte Lukas Bartel (6c) die Hilfsaktion auf den Punkt.

Der Erlös von 515,50 € kann sich sehen lassen. Er wird an die Aktionsgruppe Saarbrücken der Hilfsorganisation „Plan International Deutschland e.V.“ gespendet. Die Spendenübergabe hat am 12.05.22 stattgefunden. (Margret Gemmel)

Besuch der Laborschule in Bielefeld

Am 7./8. April 2022 besuchte die Schulleitung der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley mit Schulleiter Henning Heinz, Konrektor Lothar Klauck und Didaktikleiterin Susanne Bleimehl die Laborschule Bielefeld. Nachdem der Schulleiter Rainer Devantié bereits im November 2019 im ProfiL Netzwerk GW eine Fortbildung zum Thema Individualisierte Unterrichtsformen und Partizipation in der Schule durchgeführt hatte, war der Wunsch groß, die Laborschule zu besuchen um sich die Konzeption vor Ort anzuschauen.

Die Laborschule Bielefeld ist eine Versuchsschule des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Jahre 1974 wurde sie nach den Ideen des Pädagogen Hartmut von Hentig zusammen mit dem benachbarten Oberstufen-Kolleg Bielefeld gegründet.

Als Versuchsschule des Landes hat sie den Auftrag, „neue Formen des Lehrens und Lernens und Zusammenlebens in der Schule zu entwickeln“. Komplementär zur Versuchsschule existiert die Wissenschaftliche Einrichtung Laborschule, die als Institut der Universität Bielefeld die Arbeit der Schule begleitet und evaluiert.

An der Laborschule Bielefeld werden Schüler der Jahrgänge 0 (Vorschuljahr) bis 10 unterrichtet, wobei die Übergänge von einem Jahrgang zum nächsten fließend sind. Die Schule unterteilt nicht nach Jahrgängen, sondern nach Stufen, die mehrere Jahrgänge zusammenfassen, sich teilweise überschneiden und altersgemischte Gruppen bilden. Notenzeugnisse werden erst in den Jahrgängen 9 und 10 erteilt.

Die Laborschule möchte ein Ort sein, an dem Kinder und Jugendliche gern leben und lernen. Sie möchte ihnen wichtige Grunderfahrungen ermöglichen, die viele von ihnen sonst nicht machen könnten. Leben und Lernen sollen, soweit dies möglich und sinnvoll ist, eng aufeinander bezogen sein. Der Unterricht folgt dem Prinzip Lernen an und aus Erfahrung.

Die Schule legt bei der Zusammenstellung der Lerngruppen großen Wert auf Heterogenität, sie sieht diese als Chance und Bereicherung. Daraus ergibt sich eine weitgehende Individualisierung des Unterrichts, die auf das unterschiedliche Lerntempo der Kinder und ihre individuell verschiedenen Bedürfnisse und Fähigkeiten Rücksicht nimmt.

Die Schule versteht sich zugleich als Gemeinschaft aller in ihr tätigen Personen, die einander in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptieren und achten. Was von erwachsenen BürgerInnen unserer Gesellschaft erwartet wird, soll hier im Alltag erlernt werden: das friedliche und vernünftige Regeln gemeinsamer Angelegenheiten. Solches Lernen geschieht durch Verantwortung und Beteiligung. In dieser „Gesellschaft im Kleinen“ lernen die Einzelnen, für übernommene Aufgaben und zunehmend auch für den eigenen Lernweg verantwortlich einzustehen.

In beeindruckender Weise konnte die Schulleitung der Gemeinschaftsschule Schaumberg die Umsetzung dieser Leitgedanken beobachten. Dies zeigte sich in vielfältigen Bereichen, so auch in der Umsetzung der Inklusion, denn die Laborschule versteht sich als Schule für alle und lebt dies auch. Dies erfolgt auch mithilfe der individuellen Lernangebote, die auch ihre räumliche Entsprechung finden und von den SchülerInnen gerne angenommen und umgesetzt werden. Die hierarchiearme Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen in einem multiprofessionellen Team ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil, wie auch schließlich die Identifizierung der SchülerInnen mit ihrer Schule, die sie nicht nur als Lernort, sondern auch als Lebensort wahrnehmen.

Jeder konnten sehen, wie Offenheit, Zu- und Vertrauen bei einem innerstädtischen SchülerInnen-Klientel zum Bildungserfolg beiträgt und wie unaufgeregt alle Mitglieder der Schulgemeinschaft agieren und miteinander umgehen. Das war für die gesamte Gruppe vom Schaumberg sehr bereichernd und inspirierend.

„Was mich besonders beindruckte war, dass trotz dieser alternativen Herangehensweise der Schule die Anschlussfähigkeit aller SchülerInnen immer gewahrt blieb und über 60% des Jahrgangs 10 den Übertritt in die gymnasiale Oberstufe an anderen Schulen erreichten und dort erfolgreich ihr Abitur ablegen.“, so Schulleiter Henning Heinz, der das Fazit der Exkursion wie folgt zusammenfasste:

„Wir können als klassische Gemeinschaftsschule natürlich nicht jeden einzelnen Aspekt der Laborschule Bielefeld einfach übernehmen. Wir haben aber gesehen, dass es auch anders geht. Wir konnten uns auf unterschiedliche Weise inspirieren lassen und sind uns sicher, dass die Inspiration uns dabei hilft als Schule noch besser zu werden.“

MindMatters – Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramm

MindMatters – There is no health without mental health”

Im Februar und März nahmen (Vertrauens-)Lehrerin und Mediatorin Andrea Schwaferts und Schulsozialarbeiterin Nina Scharle an den ersten vier Einheiten des Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramm MindMatters des Landesinstituts für Präventives Handeln (LPH) teil.

Das Programm MindMatters stammt ursprünglich aus Australien und erfreut sich dort großer Beliebtheit, seit 2003 findet es auch in den deutschen Schulen immer größeren Anklang.

Mit dem Slogan „Mit psychischer Gesundheit gute Schule entwickeln“ zielt MindMatters auf die Förderung der psychischen Gesundheit sowohl von Schüler*innen als auch Lehrkräften ab und unterstützt so den Aufbau einer positiven Schulkultur.

Innerhalb der Veranstaltung wurden die einzelnen Unterrichtsmodule von Referent Oliver Schmidt anschaulich vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmern erprobt und diskutiert. Diese thematisieren unter anderem den Umgang mit Gefühlen, Resilienzförderung, das Knüpfen von Freundschaften, den Umgang mit Stress, die Prävention von Mobbing und den Umgang mit psychischen Erkrankungen. Das Ziel ist die Schaffung einer schützenden und fürsorglichen Lernumgebung und ein damit verbundenes gestärktes Zugehörigkeitsgefühl zur Schulgemeinschaft.

Kooperationsvertrag mit der DJK Oberthal

Am Mittwoch, den 6. April 2022 um 14:00 Uhr unterzeichneten Schulleiter Hennig Heinz und der Vorsitzende des Handballvereins DJK Oberthal e.V., Dominik Schön, in der Sport- und Kulturhalle Theley im Beisein aller SportlehrerInnen einen neuen Kooperationsvertrag zwischen Schule und Verein. Nach Auflösung des alten Abkommens mit der HSG Nordsaar hatte sich die DJK Oberthal als neue Partnerin angeboten. Für sie stellt die Kooperation mit der GemS Theley, die seit Kurzem Partnerschule des Handball Verband Saar ist, die optimale Verbindung dar. Der Verein mit neu aufgestelltem Vorstand möchte v.a. seine Jugendarbeit intensivieren.

Schule und Verein legten gemeinsame Ziele in ihrer neuen Zusammenarbeit fest, sodass beide voneinander profitieren. (me)