Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Fastnacht 2017

Fastnacht 2017

Lehrer von heute als Schüler von gestern

Fastnachtsumzug in Theley, 24.02.2017

Als Schüler der 50er Jahre verkleidet und mit Trommeln und Rhythmusinstrumenten ausgestattet, zog fast das gesamte Kollegium der Gemeinschaftsschule Theley mitsamt Schulleitung, Hausmeister und Sekretärin trommelnd beim Fastnachtsumzug der ‚Helau Mildau‘ durch den Ort.

Vorher hatten alle zahlreiche große Pausen geopfert, um gemeinsam den richtigen Takt zu finden, immer von begeisterten Schülern begleitet, die förmlich an den Fenstern des Proberaumes klebten.

Mit schmerzenden Armen, aber bestens gelaunt, erreichte die Truppe schließlich das Festzelt, um noch am gleichen Abend zu beschließen: Das machen wir nächstes Jahr wieder!

Among friends

Schülerinnen und Schüler aus sechs europäischen Ländern präsentierten in der Europa-Woche ein hochkarätiges musikalisches Projekt

Eine Partnerschaft mit fünf internationalen Schulen unterhält die Schaumbergschule in Theley. In dieser COMENIUS-Schulpartnerschaft arbeiteten Schulen aus Deutschland, Katalonien, Portugal, Polen, Rumänien und der Türkei zusammen. Gemeinsame Projekte ermöglichten allen Teilnehmern, andere Länder und Kulturen näher kennen und verstehen zu lernen. Nach „Alice in Euroland“ 2013/14 stand im 2. Projektjahr das Musical „Among friends“ (Unter Freunden) auf dem Arbeitsplan. Durch diese musikalische Reise mit Schülerinnen und Schülern aus sechs Ländern entstanden viele neue Freundschaften, die die Vorlage für die Aufführung „AMONG FRIENDS“ bildeten. Dabei stellte sich jedes Land in einer eigenen Szene vor und brachte seine Verbundenheit zu einem anderen Land musikalisch zum Ausdruck. Es wurde gesungen, getanzt, geturnt, musiziert und gelacht, wie man es tut – among friends.

Der Besuch von 16 Lehrern und fast 60 Schülern aus Katalonien, Portugal, der Türkei, Polen und Rumänien fand in der ersten Maiwoche statt. Schulleiter Friedbert Becker, Landrat Udo Recktenwald und der Bürgermeister der Gemeinde Tholey begrüßten in einer kleinen Willkommensfeier die angereisten Nationen, hoben die Wichtigkeit der europäischen Zusammenarbeit hervor und wünschten dem Projekt einen guten Verlauf. „Ein großes Dankeschön für ihre Gastfreundschaft und ihr Engagement gebührt allen Eltern, die bereit waren, eine Schülerin oder einen Schüler aus einem unserer Partnerländer in der Familie aufzunehmen. Ohne die gute Zusammenarbeit mit der Elternschaft ist ein derartiger Austausch nicht umzusetzen“, freut sich Projektleiterin Margret Müller. „Es war schön zu sehen, wie die jungen Menschen ganz selbstverständlich miteinander umgingen, unabhängig von kulturellen Unterschieden. Es entstanden richtige Freundschaften“, ergänzt Bärbel Schmitt, deren Tochter Marie (7a) für eine Woche Diana Porca aus Rumänien betreute. Julia Emil (8a), die Berta aus Katalonien beherbergte, fand die Projektwoche sehr abwechslungsreich, aber auch etwas stressig. Lisanne Lermann freute sich über die guten Englischkenntnisse, die sie mit anderen während des Austauschs endlich anwenden konnte. Nicola Haupenthal aus Oberthal plant in den Sommerferien sogar mit seinen Eltern einen Besuch bei Afonso in Lissabon. Zum Thema „Freundschaft mit den Nachbarn“ präsentierten die Theleyer und ihre Partnerschüler im Plenarsaal des Saarländischen Landtages wichtige Ereignisse, Eindrücke und Ergebnisse ihrer Arbeit. Schulleiter Becker begleitete die 124 Schüler und 20 Lehrer zur Präsentation nach Saarbrücken. Höhepunkt der COMENIUS-Projektwoche war die Aufführung der musikalischen Reise durch die Partnerländer. In der vollbesetzten Aula erfreuten sich Eltern, Schüler und Lehrer an den musikalischen Leckerbissen. Nach den nervenaufreibenden Probetagen boten die Sänger, Schauspieler, Tänzer, Musiker und Techniker eine überzeugende Leistung. Im Anschluss an die Aufführung von „Among friends“ wurde die Tanzfläche eröffnet und alle hatten noch ihren Spaß. Ziel dieses Programms für lebenslanges Lernen, das von der Europäischen Kommission gefördert wird, ist die interkulturelle Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen schulischen Einrichtungen in Europa.

 

 

Architektur trifft Schule

„Architektur trifft Schule“- so lautet der Titel des neuesten Projektes, an dem sich Schülerinnen und Schüler der ERS Schaumberg Theley zurzeit beteiligen. Dieses Projekt wurde vom Ministerium für Bildung und Kultur in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer des Saarlandes und der Wüstenrotstiftung zu Beginn des Schuljahres ins Leben gerufen, um Schülern ihre gebaute Umwelt näher zu bringen.

Zusammen mit der Architektin Tina Hlasta und ihrer Kunsterzieherin Christa Schmit haben sich die Jugendlichen des Wahlpflichtbereiches Bildende Kunst der Klassenstufe 10 drei der bedeutendsten Bauwerke der Gemeinde Tholey, den Schaumbergturm, die Johann-Adams- Mühle und das Hofgut Imsbach herausgesucht, um sich künstlerisch an diese anzunähern.

An einem Projekttag im Januar wurden im Rahmen einer Bestandsaufnahme bereits viele Informationen gesammelt und mit Hilfe des Fotoapparates die schönsten Perspektiven eingefangen. Die Fotografien dienen nun als Grundlage für die künstlerische Aufarbeitung der Motive in den unterschiedlichsten Techniken. Darüber hinaus beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler auch mit der Historie und der architektonischen Entwicklung der Gebäude.

Die besten Werke werden am 13.Juni ab 17 Uhr zusammen mit den Ergebnissen der anderen teilnehmenden Schulen in einer Ausstellung in der Architektenkammer des Saarlandes in Saarbrücken gezeigt.

Theleyer Schülerinnen und Schüler sammeln wertvolle Erfahrungen beim Schüleraustausch 2015

Eine Partnerschaft zwischen sechs internationalen Schulen unterhält die Schaumbergschule in Theley. In dieser COMENIUS-Schulpartnerschaft arbeiten Schulen aus mehreren europäischen Staaten zusammen. Gemeinsame Projekte ermöglichen allen Teilnehmern, andere Länder und Kulturen näher kennen und verstehen zu lernen. Das Projekt der Theleyer Schulpartnerschaft trägt den Titel: “Combining Europe with a Cultural Rope (EU-ROPE): let us make a musical”. (Europa mit einem kulturellen Band verbinden – mit einem Musical.) Im zweiten Projektjahr steht das Musical „Among friends“ (Unter Freunden) auf dem Arbeitsplan.

Ziel dieses Programms für lebenslanges Lernen, das von der Europäischen Kommission gefördert wird, ist die interkulturelle Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen schulischen Einrichtungen in Europa. Auf Initiative der Katalanen ergab sich kürzlich ein Schüleraustausch der besonderen Art. Außerhalb des COMENIUS-Projektes reisten vor den Faschingsferien 16 Schülerinnen und Schüler in Begleitung der Comenius-Koordinatorin Margret Müller nach Spanien. Frühmorgens ging der Flug mit Ryanair nach Girona. Nach einem Empfang durch die Schulleitung in Santpedor und einem kleinen Imbiss begleiteten die Theleyer Kinder ihre katalanischen Kommilitonen nach Hause. Nachmittags erfolgten eine Einladung zur Bürgermeisterin von Santpedor und eine sachkundige Führung durch den historischen Ort. Einige Schüler besuchten in ihrer Freizeit mit ihren Gastfamilien die Stadt Manresa, andere das Kloster Montserrat. Gemeinsam erkundete die große Schülergruppe Barcelona und wandelte dort auf Gaudis Spuren. Zunächst wurde der Park Güell besichtigt, der von dem berühmten Künstler und Architekten Antonio Gaudi geschaffen wurde und seit 1984 Weltkulturerbe ist. Auch andere bedeutende Kirchen und Monumente der katalanischen Hauptstadt wurden erkundet. Lisanne Lermann war ganz begeistert von den Markthallen in Barcelona mit dem überwältigenden Angebot an Fischen und unbekannten Gemüsesorten.

Der Unterricht in der Schule beeindruckte Nils Kilgus: „ Alle Schüler haben ihren eigenen Laptop. Sie brauchen weder Bücher noch Hefte. Der Unterricht, Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Entschuldigungen bei Fehlzeiten, Nacharbeiten – alles läuft über den elektronischen Weg.“ Viel Spaß machten den Schülern auch die lustige und abwechslungsreiche Schnitzeljagd durch Santpedor sowie die abendliche Abschiedsfeier mit Tänzen und vielen kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region, die die Eltern vorbereitet hatten. Alle waren begeistert von der herzlichen Aufnahme und der Gastfreundschaft. Der Gegenbesuch der Spanier und der Besuch von 20 Lehrern und mehr als 60 Schülern aus Portugal, der Türkei, Polen und Rumänien finden in der ersten Maiwoche statt. Die Aufführung des Musicals „Among Friends“ in der Aula der GemS Schaumberg Theley ist für Donnerstag, den 7. Mai, geplant.

Theleyer Schüler sagen „Merhaba“

Planungstreffen in Lissabon und Schülertreffen an der türkischen Schwarzmeerküste im Rahmen des Comenius-Projektes der ERS/GemS Theley

Vom 11.-16. Mai fand das zweite Schülertreffen im Rahmen des Comenius-Projektes „Combining Europe with a Cultural Rope: let us make a musical“, an dem die ERS/GemS Theley teilnimmt, in der Türkei statt.

Sonntags machten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern Nicole König, Carola Uhl und Michael Schu mit dem Zug in Richtung Flughafen Frankfurt/Main auf. Nach einem Zwischenstopp in Istanbul ging es weiter nach Trabzon an die türkische Schwarzmeerküste. Der nächste Tag stand erst einmal zur freien Verfügung. Gemeinsam wurde die Stadt Trabzon unter die Lupe genommen. Am Abend wurden die Theleyer von den türkischen Lehrern begrüßt. Nach und nach trafen auch die anderen vier teilnehmenden Länder, Spanien, Portugal, Polen und Rumänien, in Trabzon ein. Gemeinsam machte man sich dann auf den etwa zweistündigen Weg nach Giresun, wo sich die Partnerschule befindet. Dort angekommen wurden alle Schüler ganz herzlich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen. „Hier sind alle so nett und gastfreundlich. Sie behandeln uns wie ihre eigenen Kinder“, so Elena Scheer.

Der Dienstagmorgen begann mit einer offiziellen Begrüßung in der Schule und man hatte die Gelegenheit das türkische Schulsystem kennen zu lernen. „Es ist interessant zu sehen, wie Schule in anderen Ländern funktioniert und welche Ausstattung die Schüler und Lehrer zur Verfügung haben“, so Lehrerin Nicole König. Um auch die Schüler der anderen Länder besser kennen zu lernen, fertigte man Collagen mit mitgebrachten Fotos und Informationen über die einzelnen Länder und Regionen an. Dabei hatte man viel Zeit mit den anderen Schülern ins Gespräch zu kommen und neue Freunde zu finden. Der Morgen endete dann mit einem gemeinsamen Tanz der sechs Nationen auf dem Schulhof. Währenddessen wurden jeweils ein Schüler und Lehrer zur offiziellen Begrüßung in das Ministerium der Provinz Giresun und das Rathaus eingeladen. Dort wurden sie vom Gouverneur, dem Bildungsminister und dem Bürgermeister der Stadt begrüßt und erhielten als Gastgeschenke Haselnüsse, die typische Spezialität der Region, in unterschiedlichster Form. Am Nachmittag luden die Gastfamilien zu einem reichhaltigen Picknick mit selbstgemachten türkischen Spezialitäten an der Burg in Giresun ein. Nach der Besichtigung der Burg ging es zurück in die Innenstadt. Dort hatten die Schüler wieder Zeit zur freien Verfügung, um sich mit den anderen Schülern auszutauschen und anzufreunden und die wunderschöne Stadt Giresun zu erkunden.

Mittwochs ging es zu dem Theater, an dem die geplante Aufführung des gemeinsamen Musicals „Alice in Euroland“ stattfinden sollte. Jedes Land inspizierte die Bühne und probte seine Szene. Am Nachmittag fanden Workshops statt, in denen die Schüler Tänze und Lieder der anderen Nationen kennen lernten und aktiv daran teilnehmen konnten. Ziel jeden Workshops war es, Schüler aus anderen Kulturen in die eigene Szene des Musicals zu integrieren. Nach dem Prinzip Schüler helfen Schülern wurde noch lange und in jeder Ecke getanzt und gesungen. „Es macht einfach nur Spaß mit den anderen etwas Gemeinsames auf die Beine zu stellen“, so Alicia Schorr. Doch die geplante Aufführung wurde aufgrund des tragischen Minenunglücks in Soma und der damit verbundenen Staatstrauer leider abgesagt. Nach einer kurzen Beratung der Lehrer wurde sich darauf geeinigt, das Beste aus der Situation zu machen. So lud die gastgebende Schule alle am darauf folgenden Donnerstag zu einem Strandbarbecue ein. Die Schüler genossen das schöne Wetter, den Strand und das Schwarze Meer. Es gab kein Halten mehr und immer mehr Schüler sprangen in das kühlende Nass. In der Nacht zum Freitag hieß es dann von den neu gewonnenen Freunden und den Gastfamilien Abschied nehmen. Und dieser fiel schwerer aus als gedacht. „Unglaublich, so etwas hätte ich nicht erwartet. Diese Gastfreundschaft ist sagenhaft“, sagte der Theleyer Schüler Sinan Karaca bei der Verabschiedung von seiner Gastfamilie. Berfin Agirman ergänzte: „Am liebsten würde ich noch hier bleiben.“ Nach vielen Tränen traten die Schüler die Heimreise nach Deutschland an. Sie haben nicht nur eine andere Kultur kennen gelernt, wurden von ihren Gasteltern herzlich aufgenommen und umsorgt, sondern fanden auch neue Freunde mit denen sie weiterhin in Kontakt bleiben wollen.

Zu einem nächsten Projekttreffen reiste in der ersten Juniwoche eine Theleyer Delegation nach Lissabon/Portugal. Auch eine portugiesische Schule beteiligt sich am COMENIUS-Programm, das von der Europäischen Union gefördert wird. Ziel dieses Programms ist unter anderem die Förderung und Intensivierung von Partnerschaften zwischen Schulen in verschiedenen Mitgliedstaaten der EU. Während dieses Treffens wurden die Termine und Inhalte der nächsten Begegnungen diskutiert und festgelegt, was angesichts der sechs teilnehmenden Schulen ein nicht einfaches Unterfangen war. Die Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley ist dabei die koordinierende Schule. Neben den Arbeitstreffen kamen aber auch das Zwischenmenschliche und die Kultur in Lissabon nicht zu kurz. Mit guten Planungsergebnissen und vielen positiven Eindrücken kehrten die Theleyer ins Saarland zurück.

Comenius-Projekt der EU

Startschuss für Schulpartnerschaft fällt in Theley

Europäischer Schüler- und Lehreraustausch mit Spanien, Portugal, der Türkei, Polen und Rumänien

Eine Partnerschaft zwischen sechs internationalen Schulen begann mit Anfang des Schuljahres an der Schaumbergschule in Theley, die sich nach ihrer erfolgreichen Bewerbung „COMENIUS-Projektschule” nennen darf. Im Rahmen des ersten europäischen Lehrertreffens fand nun die offizielle Verleihung der Projekttafel statt. Schulleiter Friedbert Becker eröffnete die Feierstunde, die von Schülerinnen und Schülern musikalisch und tänzerisch begleitet wurde, mit einer herzlichen Begrüßung der Gäste aus den Partnerländern. Auch Landrat Udo Recktenwald wünschte in seiner Ansprache dem zweijährigen Projekt einen guten Verlauf. Schülerinnen der COMENIUS-AG, stolz ihre Englisch-Kenntnisse vor großem Publikum anwenden zu können, präsentierten den Gästen eine PowerPoint-Darstellung mit den schönsten Sehenswürdigkeiten des Saarlandes und des St. Wendeler Landes. Über die vielen schulischen und außerschulischen Aktivitäten an der Schaumberg Schule wurde ebenso berichtet. Lehrerin Iulia Istrate aus Rumänien war ganz begeistert von der souveränen Dar-bietung der Schüler.

Das Arbeitsklima, die vielfältigen Unterrichtsmethoden, der kameradschaftliche und dennoch disziplinierte Umgang zwischen Schülern und Lehrern und vor allem die Ruhe im Schulgebäude beeindruckten Anabela Chaves aus Portugal. Der Bürgermeister der Gemeinde Tholey, Hermann Josef Schmidt, ließ es sich nicht nehmen, die COMENIUS-Delegation zu einem Informationsaustausch ins Rathaus einzuladen. Anschließend erfolgte die Besichtigung der Benediktinerabtei, des Schaumbergturmes und der Johann-Adams-Mühle. In einer multilateralen COMENIUS-Schulpartnerschaft arbeiten Schulen aus mehreren europäischen Staaten zusammen. Gemeinsame Projekte ermöglichen allen Teilnehmern, die Länder, Kulturen, die Schulsysteme sowie andere Lebens-und Denkweisen besser kennen und verstehen zu lernen. Das Projekt der Theleyer Schulpartnerschaft trägt den Titel: “Combining Europe with a Cultural Rope (EU-ROPE): let us make a musical”. Wir planen mit unseren Partnerschulen ein gemeinsames, jahrgangsübergreifendes Musical. Unsere Schule koordiniert die Partnerschaft und übernimmt die notwendigen Verwaltungs- und Lenkungsaufgaben. Mit der Genehmigung des Projektes kommt viel Arbeit auf alle Beteilig-ten zu, aber auch viel Abwechslung und eine spannende Zusammenarbeit”, so Comenius–Koordinatorin Margret Müller.

Ziel dieses Programms für lebenslanges Lernen, das von der Europäischen Kommission gefördert wird, ist die interkulturelle Zusammenarbeit und Part-nerschaft zwischen schulischen Einrichtungen in Europa. Die Arbeitssprache für Schüler und Lehrer ist Englisch, für die Kommunikation mit Spanien, Portugal und Rumänien auch Französisch. In langen Arbeitssitzungen wurde der weitere Verlauf der Zusammenarbeit ausführ-lich diskutiert. Termine, Ziele, Aufgaben und Inhalte festgehalten. Das nächste Treffen mit einer ersten öffentlichen Präsentation, die jede Schule zwischenzeitlich mit den Aufgaben der anderen Partnerschulen vorbereiten muss, findet im Januar 2014 mit circa 75 beteiligten Schülern in Spanien statt.

Europa rückt näher zusammen

Spanische und türkische Lehrer lernen den Landkreis St. Wendel kennen

Die Theleyer Gemeinschaftsschule möchte mit fünf Partnerschulen am Comenius-Programm der Europäischen Union teilnehmen. Zu einem ersten Treffen reisten je zwei Lehrer aus Spanien und der Türkei nach St. Wendel. Landrat Udo Recktenwald empfing sie.

Deutsch, Englisch, Französisch. Dazu natürlich noch Spanisch und Türkisch. Die Kommunikation klappte, wenn auch mit Umwegen, manchmal mit Händen und Füßen. Der Austausch klappte auch. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Ländern wurden interessiert und zum Teil staunend erzählt und aufgenommen. Die Themenvielfalt war enorm, als Landrat Udo Recktenwald Vertreter der Gemeinschaftsschule Theley und Lehrer aus Spanien und der Türkei empfing. Der Hintergrund: Die Theleyer Schule möchte mit fünf Partnerschulen am Comenius-Programm der Europäischen Union (EU) teilnehmen.

Das Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen europäischen Schülern fördern. Hierzu gehören auch gegenseitige Besuche der Lehrer und Schüler. „Über die Internetplattform eTwinning haben wir nach Partnerschulen gesucht“, erklärte Margret Müller, Programm-Koordinatorin in der Gemeinschaftsschule. Eine Schule aus dem türkischen Giresun reagierte als erste. Weitere Schulen aus Spanien, Rumänien, Polen und Portugal folgten.

Doch am Anfang steht die Bewerbung. Viele Formulare müssen ausgefüllt werden, einiges an Vorarbeit geleistet werden. Daher entschlossen sich je zwei Lehrer aus Spanien und der Türkei gemeinsam mit der saarländischen Schule die Bewerbungsunterlagen abzuschließen. Vor Ort. Denn es gab noch Klärungsbedarf. Und die Deadline rückte immer näher. Jede Schule musste an die jeweilige nationale Agentur ein Schreiben richten, zudem noch sepaerat an dien EU. Doch nicht nur zum Arbeiten waren die Gäste drei Tage hier. Sie wollten auch den Landkreis besichtigen. Und zwar auf eigene Kosten. Genau die Kostenfrage bewirkte, dass Vertreter der anderen Schulen nicht kommen konnten. „Die An- und Abreisekosten bezahlen sie aus eigener Tasche, wir jedoch übernehmen als Gastgeber die Übernachtungskosten und das Essen“, sagte Friedbert Becker, Schulleiter in Theley.

Begeistert zeigten sich die Gäste vom Landkreis. „Es ist eine schöne, grüne und friedliche Gegend, das einzige, was ich hier etwas vermisse, ist das Meer“, erzählte Ihsan Erdogan Simsek schmunzelnd. Denn der Blick aus seinem Lehrerzimmer im türkischen Giresun gehe direkt auf das Schwarze Meer.

Die Schule von Josep Vilar liege etwa 60 Kilometer von Barcelona entfernt, in der Nähe des Klosters Montserrat, einem sowohl geistigen als auch katalanischen Zentrum. Und hier macht sich auch der Bezug zu aktuellen tagespolitischen Themen bemerkbar. Denn in Katalanien gibt es Autonomiebestrebungen. Daher war Vilar erstaunt, als er im Gespräch mit Landrat Udo Recktenwald über die wechselvolle saarländische Geschichte aufgeklärt wurde, in der es auch autonome Phasen gab. Seine Frage, ob es noch heute Autonomiebestrebungen gäbe, musste verneint werden. Ein weiterer Punkt, der die spanischen Gäste interessierte, war die geringe Jugendarbeitslosigkeit im Landkreis. Vilar: „In Spanien beträgt diese etwa 40 Prozent.“ Kommunalwahlen oder die Bildungssysteme waren weitere Punkte, die zu einer anregenden Diskussion zwischen deutschen, spanischen und türkischen Vertretern führte.

„Europa lebt vor allem durch die jungen Generationen. Denn wer sonst soll die europäische Idee weitertragen?“, sagte Landrat Udo Recktenwald an seine Gäste gerichtet. Daher freue er sich, dass die Gemeinschaftsschule Theley am Comenius-Projekt teilnehmen wolle. Koordinatorin Müller ist optimistisch, dass die Bewerbung erfolgreich sein werde. „Wir haben uns ein schönes Moto ausgedacht: Eu-rope. Dabei steht das englische Wort rope für das Seil, das Band, das uns alle verbinden soll.“

Die Schulen wollen zu diesem Thema ein gemeinsames Musical erschaffen. Müller: „Wir machen in Theley schon seit Jahren Musicals, daraus ist die Idee entstanden, die bei unseren Partnern hervorragend angenommen wurde.“ Im Juni werde die Entscheidung fallen. Bis dahin müssen noch Feinheiten zwischen den Schulen abgestimmt werden. In allen Sprachen, die von der Gegenseite verstanden werden, und wenn es sein muss mit Händen und Füßen. Sodass sich vielleicht schon bald Schüler und Lehrer aus sechs Nationen über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und nationale Eigenarten austauschen können. Und dadurch den europäischen Gedanken leben, auch wenn zunächst bürokratische Hürden zu meistern sind.

Unser Saarland

Diese Präsentation wurde anlässlich des Besuchs der Comenius-Partnerschulen in Theley erstellt. Unsere Schülerinnen und Schüler stellen den Freunden aus Portugal, Spanien, Polen und der Türkei

Präsentation Saarland (385 Downloads )

Comenius-Kalender

Projektwoche 14.05. – 19.05.2018

Projektwoche an der Gemeinschaftsschule Schaumberg

Von Montag, 14. Mai, bis Samstag, 19. Mai 2018, fand an der Gemeinschaftsschule Schaumberg unsere alljährliche Projektwoche statt, bei der sich unsere Schülerinnen und Schüler abseits der Fachcurricula mit Phänomenen und Inhalten aus unterschiedlichsten Bereichen auseinandersetzen.

Dabei wurde ein breites Themenspektrum abgedeckt: So entwickelten und gestalteten etwa die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 und 6 Grammatikspiele, andere Klassen beschäftigten sich mit dem Klima- und Umweltschutz sowie mit Sozialkompetenz und Konfliktlösungsmöglichkeiten. Die Bereiche „Suchtprävention“, „Gefahren des Internets“ und „Judentum“ bildeten weitere interessante Schwerpunkte. Auch externe Referenten waren zu Gast.

Am Samstag,19. Mai 2018, waren alle Eltern, Mitschüler und Interessierte eingeladen, sich die Ergebnisse der Projektwoche in Form einer Ausstellung anzusehen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls im Elterncafé bestens gesorgt.

Laut Schulleiter Dr. Eric Planta war die Projektwoche, wie auch der Präsentationstag ein voller Erfolg, bei der sich die Schule und die Schüler von ihrer besten Seite gezeigt haben. Die Schulgemeinschaft der Gemeinschaftsschule Schaumberg dankt allen beteiligten Schülern, Lehrern, Externen und Eltern für diese sehr gelungene Woche. Auf dass noch viele solcher Veranstaltungen in Zukunft folgen werden.

Projekt der Klasse 6 s: “TeamSport”

Projektleitung: Klassenlehrer Nicki Knapp

Den ersten Tag unseres Projektes, 15.05.2017, verbrachten wir im Abenteuerpark “Fun Forerst” in Homburg. Hoch oben zwischen den Bäumen mussten wir im Team “arbeiten”. Neben dem eigenen Umhängen, Rutschen, Schwingen, Fliegen, Balancieren… hatten wir immer ein Auge auf die Mitkletterer und halfen uns gegenseitig. Nach vielen Hindernissen und wagemutigen Herausforderungen erreichten viele ihren Höhepunkt des Tages auf 12 m – die Seilrutsche über den Jägersburger Weiher! Der Teamgedanke begleitete uns die ganze Woche. Wir arbeiteten immer wieder mit kleinen Aufgaben an unserer Teamfähigkeit und nutzten diese dann auch bei der neu erlernten Teamsportart namens Flagfootball. Am Ende der Woche konnten wir uns bei einem Sozialkompetenztraining mit unserem Schoolworker Patrick Maes diversen Aufgaben stellen, welche wir erfolgreich bestanden! 🙂 So ganz nebenbei absolvierten wir auch noch an einem Morgen das Sportabzeichen. Eure Klasse 6 s mit unserem Klassenlehrer Herr Knapp

Projekt der Klasse 5 a: “Die Welt mit allen Sinnen erfahren”

Projektleitung: Klassenlehrerin Claudia Rivinius-Theobald mit Unterstützung der Lehrer Christel Wydra und  Jörg Werner

Zum Auftakt unseres Projektes besuchten wir am 15.05.2017 “das Haus der Sinne” im  Schloss Freudenberg in Wiesbaden. Begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten, dort unsere Sinne zu erleben, waren wir motiviert, unsere eigenen Sinnesparcours für die Projektwoche selbst zu gestalten. Für jede Sinneserfahrung bauten wir eine eigene Station auf, um das Hören, Riechen, Sehen, Schmecken, Fühlen und das Gleichgewicht zu trainieren. Die folgenden Bilder zeigen, dass wir mit Herzblut und viel Freude dabei waren. Unser gemeinsames Projekt führte zu einem vollen Erfolg.

Eure Klasse 5 a mit unserer Klassenlehrerin Claudia Rivinius-Theobald