Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Berufsorientierung im Französischunterricht

Berufsorientierung im Französischunterricht

Im Wahlpflichtbereich Französisch Kl. 10 haben die SchülerInnen in der Lektion 5 „La vie professionnelle en France“ gelernt, wie man einen Lebenslauf (Curriculum vitae) und Bewerbungen (des lettres de motivation) auf Französisch schreibt.

Anschließend haben sie je einen Beruf ausgewählt, diesen auf Französisch vorgestellt und dann Vorstellungsgespräche (des entretiens d’embauche) auf Französisch eingeübt, wobei eine/e SchülerIn den Personalchef und ein/e SchülerIn den/die BewerberIn gespielt hat.

Bild: Antonia Welker (Kl. 10a) und Luisa Fries (Kl. 10s) stellen ihr „entretien d’embauche“ dar.

Salut! Tu parles français? – Mais, oui! Sprachprüfung 2017 im Fach Französisch der Klassenstufe 6

Auch in diesem Jahr fanden an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley die Sprachprüfungen Französisch der 6. Klassen statt. Die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe haben zwei Wochenstunden französischen Sprachkurs, in denen das Interesse an der Sprache unseres Nachbarlandes geweckt werden soll. Ein weiteres Ziel ist, nach den beiden Jahren in der Lage zu sein, sich in einfachen Gesprächssituationen auf Französisch zu verständigen. So lernen die Schüler z.B. sich vorzustellen, über die Schule, ihre Lieblingsdinge und Freizeitaktivitäten zu sprechen und einfache Dialoge zu meistern. Dazu gehören Alltagssituationen wie zum Beispiel das Einkaufen in der Bäckerei oder auf dem Markt. Auch die Bestellung im Restaurant oder in einer Crêperie wird vorbereitet. Dabei stehen immer die praxisnahe Umsetzung der kommunikativen Fähigkeiten und der mündliche Spracherwerb sowie die Orientierung am Lebensalltag der Schüler im Vordergrund. Am Ende des zweijährigen Sprachkurses sollen die Schüler das Sprachniveau A1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) erreicht haben.

Die Sprachprüfung besteht aus zwei Teilen. Vor der mündlichen Prüfung absolvierten die Schüler zuerst einen Hörverstehenstest. Eine Woche später fand der mündliche Teil der Prüfung statt. Die Lehrkräfte Ursula Caspar, Margret Gemmel, Carola Uhl und Michael Schu prüften die einzelnen Schülerpaare. Nachdem die Schülerpartner sich auf Französisch vorgestellt und über ihre Hobbys, Familie und Freunde gesprochen hatten, entschied das Los über die Situation des Dialogs. Die Aufregung war groß. Welcher Dialog wird gezogen? A la boulangerie, au marché oder doch au restaurant? Am Ende verließen jedoch viele Schüler mit einem Lächeln den Prüfungsraum und waren sichtlich erleichtert, dass sie mehr konnten, als sie sich selbst vorab zugetraut hatten. Viele wollen im nächsten Schuljahr Französisch als 2. Fremdsprache belegen. Vor allem aber wurden der Spaß und das Interesse an der neuen Sprache geweckt.

Auf dem Foto zeigen Leonie Paulus und Lea Schneider, Schülerinnen der Klasse 6c, ihren Dialog „A la boulangerie“.

Projekt der Sechser-Klassen am Tag der Viertklässler

Am Samstag, den 16.12.2017 führten die Klassen 6a und 6b im Rahmen des Tags der Viertklässler das Projekt „Fabeln mit allen Sinnen erfassen“ durch. Die jeweiligen Deutschlehrerinnen Frau Rivinius-Theobald und Frau Maurer sowie Frau Ohlmann, zuständig für den praktischen Teil, und Frau Tigmann, Betreuerin der Kinder mit Migrationshintergrund, leiteten die Schülerinnen und Schüler an. Zunächst wurde eine exemplarische Fabel ausführlich in der Theorie besprochen und bearbeitet, wobei eine syrische Schülerin die Geschichte, die auch im arabischen Raum bekannt ist, für die ausländischen Kinder zum besseren Verständnis in ihrer Muttersprache vortrug. Anschließend bastelten alle Schüler unter entsprechender Aufsicht die beiden Hauptakteure der Fabel, einen Hasen und eine Schildkröte, in Form einer Strumpfhandpuppe. Dazu benötigte Materialien wurden ihnen von der Schule zur Verfügung gestellt. Die Projekt-Ergebnisse können sich sehen lassen, denn es offenbarte sich so manches künstlerische Talent. Nach der Bastelaktivität wurden von allen Teilnehmern und ihren Werken Fotos gemacht. Zum Abschluss spielten die Schülerinnen und Schüler die Fabel unter Zuhilfenahme ihrer gefertigten Handpuppen nach, was ihnen sichtlich Freude bereitete.

Achtklässler lauschen dem Hasborner Dichter Johannes Kühn

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Großstadtlyrik“ behandelten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 auch das Gedicht „Stadtbesucher“, das der Hasborner Heimatschriftsteller Johannes Kühn verfasst hat. Auf Einladung der Schule erklärte sich der Lyriker zu einer Autorenlesung bereit. Wie so oft in Begleitung seiner Freunde Irmgard und Benno Rech führte Johannes Kühn gemeinsam mit dem Ehepaar Rech die Schülerinnen und Schüler durch ein lyrisches Kalenderjahr.

Gedichte über das dörfliche Leben oder die Natur wechseln sich ab mit Mundartlyrik im Hasborner Dialekt über den „Fratzemacher“ oder den „Rechtsaußen“. Kleine Anekdoten und Reiseerinnerungen lockern die Lesung auf, die die Achtklässler sehr diszipliniert verfolgen. Neugierig stellt ein Schüler die Frage, wie lange Kühn zum Verfassen eines Gedichtes brauche. Überraschend die Antwort Kühns, dass er in fünf Minuten ein Gedicht schreibe. „Schüler für Lyrik zu interessieren und zu motivieren verlangt dem Deutschlehrer so machen Einfallsreichtum ab. Die direkte Begegnung mit dem Schriftsteller und seinem Werk bietet dazu eine Möglichkeit. Weiterhin soll die Dichterlesung die Schüler für den „Wortsegel-Lyrikwettbewerb“ der Gemeinde Tholey inspirieren, der 2014 Christian Morgenstern gewidmet ist“, so die stellvertretende Schulleiterin Margret Müller.

Jugendbuchautorin Angelika Lauriel liest in der Schaumbergschule

Angelika Lauer, die unter verschiedenen Pseudonymen ihre Bücher veröffentlicht, las in der Schaumbergschule Theley aus ihrem Fantasy-Roman „Phantanimal – Die Suche nach dem magischen Buch.“

Gespannt lauschten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 der Lesung von Angelika Lauriel über die Fabelwesen, die Seite an Seite mit den Menschen leben – und das unsichtbar. Nach dem Vortrag stellten die Fünftklässler der Schriftstellerin noch die verschiedensten Fragen.

Während der Lesung reifte bei der Kunsterzieherin Christa Schmit die nächste gute Idee für ihren Kunstunterricht, nämlich „Phantanimal begegnet Felix und dessen Schwester……“

Auszüge aus ihrem Liebesroman „Schwerelos mit dir“ präsentierte Angelika Lauer den Achtklässlern der Schaumbergschule. Zusätzlich gab die Jugendbuchautorin anschauliche Erklärungen und Beispiele zu Erzählperspektive und Spannungsaufbau.

Im Namen der Schulgemeinschaft bedankte sich Konrektorin Margret Müller bei der Autorin für ihre Lesungen.

Besuch im Mia-Münster-Haus

Am 14.03.2017 fuhren wir (Klasse 6s) mit unserer Deutschlehrerin Frau Ohlmann nach St. Wendel, um uns das Mia-Münster-Haus anzusehen.

Herr Hippchen erklärte uns die Entstehung und Namensgebung des Mia-Münster-Hauses und wir konnte Fragen stellen.

Im Mia-Münster-Haus stehen über 50.000 Bücher. Nach der Erklärung und den Tipps zur Büchersuche durften zwei Schüler dies auch tun. Jeden Tag kommen neu Bücher rein und die alten werden auf dem eigenen Flohmarkt wieder verkauft.

Mit unseren neu erstellten Ausweisen dürfen wir aber nicht nur Bücher sondern auch jede Menge Hörspiele, DVD´s und Spiele ausleihen. Einige Brettspiele schauten wir uns an und probierten sie aus.

Danach wurden wir in eine “geheime Kammer” geführt – das Archiv. Dort kommen Besucher normalerweise nicht hin. Gesammelt werden dort alte Schriften und Dokumente. Wir entdeckten eine Saarbrücker Zeitung von 1950.

Es war ein interessanter Ausflug, der uns viel Spaß machte.

Danke an Frau Ohlmann.

Satire im Deutschunterricht

Höflichkeit, freundlich & stets zuvorkommend

Mein Kumpel Jonas und ich sind sehr vorbildliche Menschen!

Stets höflich, freundlich und zuvorkommend schreiten wir durch jeden noch so schönen und erfolgreichen Schulalltag.

Bereits morgens an der Bushaltestelle helfen wir einer alten blinden Dame schneller ihre Erlösung zu finden und navigieren sie direkt vor einen fahrenden LKW. So ist unsere tägliche gute Tat schon am frühen Morgen vollbracht und wir können nun mit gutem Gewissen in den Bus einsteigen.

Doch letzten Montag als das Himmelsfahrtskommando die Dame Nummer 3142 von der Straße abgekratzt hatte, beschloss Jonas, heute mal die Schule zu schwänzen und stattdessen mit dem nächsten Bus nach Saarbrücken zu fahren, um dort Kerzen für den wöchentlichen Kindergottesdienst einzukaufen.

Er wollte gerade in den Bus einsteigen, als ich ihm prompt mit meinem Deutschordner ins Gesicht schlug und er mit einer gebrochenen Nase zu Boden fiel. So hatte ich ihn erfolgreich von seinem Vorhaben abgehalten, denn als vorbildlicher Schüler muss man sowas.

Jonas nahm diese kleine Geste der Höflichkeit mit Humor und bedankte sich mit dem Katana, indem er mir elegant und mit viel Elan den rechten Arm abtrennte.

Arme werden sowieso überbewertet und Linkshänder sind mir ohnehin viel sympathischer!

Doch was Jonas danach tat, brachte mich zur Verzweiflung! Nach seinem geübten Schlag wollte er mir helfen, die kleine Schnittwunde mit Klebeband zu verarzten. Mit Klebeband!!! Jeder Mensch weiß natürlich, dass man Klebeband, aufgrund seiner Seltenheit nur zur Versorgung von sehr großen und ernstzunehmenden Wunden verwendet, und wenn dann nur sehr sehr sparsam!!

In meiner Wut nahm ich eine meiner Granaten, die ich für solche Fälle immer bereit halte, und warf sie Jonas mit voller Wucht gegen den Kopf. Jedoch vergaß ich in meiner Eile, diesen eiförmigen Spielball scharf zu machen.

Jonas der ebenfalls etwas gereizt wirkte, wies mich freundlich darauf hin, dass ich vergessen hätte meine Granate zu schärfen und zog die Zündkapsel.

Gerade spazierte eine junge Frau mit ihrem Sohn im Kinderwagen an uns vorbei, woraufhin Jonas dem kleinen Jungen den eiförmigen Spielball in die Hand drückte, mit den Worten, wenn ich nicht auf meine Sachen aufpassen könne, wäre ich selbst dran schuld!

Kurz darauf explodierte der Kinderwagen ein paar Meter weiter in Tausend kleine Konfettiteilchen.

Ach ja, wie meine Deutschlehrerin zu sagen pflegt, eine Explosion am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!

Doch heute war das nicht der Fall, ich war so wütend, dass Jonas meine Granate verschenkt hatte, dass ich aus meinem Rucksack meinen Teilchenbeschleuniger nahm, den ich von einem verrückten Wissenschaftler aus den Achtzigern bekommen hatte und erzeugte damit kurzerhand ein schwarzes Loch, welches Jonas und leider auch mich hineinzog.

Als wir im Nichts angekommen waren, wurde Jonas durch die fehlende Gravitation wie Kaugummi auseinandergezogen, so dass seine Organe herumflogen wie Starenkot in Rom.

Aber natürlich hab ich ihm das nicht erzählt, als wir später an der Eingangstüre zum Himmel standen, denn ich bin ja stets höflich…

Moritz Altmeier (10A)

Täglich auf dem neuesten Stand

Der Deutsch E- Kurs der 8. Jahrgangsstufe nimmt zur Zeit am Projekt “Zeitung macht Schule ” teil. Jeden Morgen warten die Schüler schon ungeduldig auf die Saarbrücker Zeitung. Wer hätte gedacht, dass die Zeitung so viele interessante Informationen enthält!

Aids – Prävention und Aufklärung

Positive Resonanz auf Aufklärungs- und Präventionsangebot der AIDS-Hilfe

Seit vielen Jahren sind die AIDS-Hilfe Saar und das Gesundheitsamt St. Wendel Gast an der ERS Schaumberg Theley und führen ihr Präventionsangebot durch. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Schülern ein realistisches Bild über HIV, AIDS und andere sexuell übertragbare Krankheiten zu übermitteln. In geschlechtshomogenen Gruppen wurde den Schülern und Schülerinnen der Klassenstufe 8 das Thema dargestellt. „Es war interessant“ und „Wir haben viel gelernt“ waren die am häufigsten resümierten Aussagen. Von Ansteckungsmöglichkeiten über die Anwendung von Kondomen bis hin zu therapeutischen Fortschritten in der Behandlung HIV-Infizierter reichten die Lerninhalte. Offen und umfassend und mit viel Sensibilität wurden die Schüler und Schülerinnen informiert. Aber auch Einfühlungsvermögen für HIV-Positive wurde vermittelt. Denn AIDS kann jeden treffen. Konsequentes Schutzverhalten nimmt ab und die Neudiagnosen in Deutschland steigen. Hier leisten die AIDS-Hilfe Saar und das Gesundheitsamt seit vielen Jahren eine bewährte, präventive Arbeit an Schulen. Die Schüler der ERS Schaumberg Theley waren gerne zu einer Spende für den Verein AIDS-Hilfe Saar bereit.

Babybedenkzeit

Schüler und Schülerinnen nehmen am Projekt „Babybedenkzeit“ teil Jugendliche proben Elternrolle

Die Idee zu dem Projekt „Babybedenkzeit“ an der GemS Schaumberg Theley hatte Biologielehrerin Nicole König. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 beschäftigten sich während ihrer „Babybedenkzeit-Woche“ mit Themen wie Liebe, Partnerschaft und Verhütung. Jede Schülerin bzw. jeder Schüler hatte ihr oder sein eigenes „Baby“ zu versorgen. Die Jugendlichen waren Eltern auf Zeit. Sie mussten sich um ihr Baby kümmern, Windeln wechseln, Fläschchen geben. Bei den Babypuppen handelt es sich um Simulatoren, die aussehen wie Babys. Sie reagieren wie Babys und wollen auch so behandelt werden. Die Puppe wird programmiert. Es finden Wach-, Schlaf-, Schrei- und Hungerphasen statt. Die jungen Mütter und Väter nahmen ihr Wunschkind auch mit nach Hause, wo es nachts versorgt werden musste. Sandra Graf (10b) war von dem Projekt begeistert, obgleich die Nächte etwas stressig waren. Auch Jeanine Quinten (9c) fand die Nächte sehr anstrengend. Elina Schu (10c) fand die Führung durch den Kreißsaal im Marienkrankenhaus St. Wendel sehr spannend. Clarissa Dorscheid (9b) fühlte sich während dieser Baby-Woche sehr eingeschränkt, während Lea Meyers (9c) trotz der schlaflosen Nächte ihr „Baby“ mittlerweile vermisst. Selina Scholl ergänzt:“ Wir wurden in dieser Woche über die Thematik sehr gut informiert. Jetzt kann ich mir vorstellen, wie viel Verantwortung ein Kind bedeutet. Dieses Projekt an unserer Schule sollte jedes Jahr durchgeführt werden.“

Bei fehlender Fürsorge reagieren die „Babys“ mit unterschiedlich lautem Schreien. Die Jugendlichen tragen ein Armband mit einem „Identifikations-Chip“, das während der Projektzeit nicht entfernt werden darf. Damit die „Babys“ ihre Eltern erkennen können, gibt es Kontaktpunkte für den Chip am „Babysimulator“. Nur wenn das „Baby“ die eigenen Eltern erkannt hat, lässt es sich füttern, wickeln und beruhigen. Die Versorgung kann also nicht von einer anderen Person übernommen werden – das „Baby“ würde weiter schreien. Ein interner Computerchip zeichnet genau auf, ob es gut versorgt wird oder etwa Vernachlässigung, grober Umgang oder gar Misshandlung geschehen sind. Die „Babybedenkzeit“ wurde begleitet von der „Katholischen Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen im Saarland“.

Die Schulleitung äußerte sich sehr positiv zum Ablauf und der Durchführung dieses Projektes.“Vor dem Hintergrund, dass die Anzahl junger, minderjähriger Mütter in den letzten Jahren stark zugenommen hat, und auch Schülerinnen und Schüler immer früher sexuell aktiv werden – ohne gänzlich über alle Konsequenzen Bescheid zu wissen – ist diese Projektwoche sehr sinnvoll, da ein Baby die Lebensplanung eines jungen Menschen entscheidend verändert“, resümiert Konrektorin Margret Müller, die bereits mehrere schwangere Schülerinnen während ihres Schullebens begleitet hat.