Workshops der europäischen Akademie Otzenhausen an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley zum Thema grenzübergreifende Austauschprojekte
Im Rahmen des Projektes “Grenzen überwinden, Europa erleben”, das in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Saarland sowie EURES Großregion durchgeführt wird, fanden an der Gemeinschaftsschule Schaumberg am 23.01.2023 für alle drei 10er Klassen 2-stündige Workshops statt, um die SchülerInnen für Mobilitätsprogramme zu sensibilisieren.
„Da die Corona-Krise die Grenzen zwischen den europäischen Ländern verstärkt und die Präsenzbegegnungen junger Menschen eingeschränkt hat, ist es wichtiger denn je, auf junge Menschen zuzugehen, um ihnen von ihren Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, aufzuzeigen und sie zu ermutigen, den Schritt zu wagen“, so die Didaktikleiterin der Schule Susanne Bleimehl.
Die Workshops boten dabei insbesondere den Raum, sich über mögliche Ängste einerseits, aber auch über die mit einem Auslandsaufenthalt verbundenen Chancen auszutauschen und ihnen praktische Informationen über Mobilitätsprogramme zu vermitteln. Im Mittelpunkt stand außerdem die Stärkung ihres europäischen Bewusstseins. Außerdem wurden den SchülerInnen Hilfen an die Hand geben, um die Vorteile des Arbeitsmarktes in der Großregion optimal zu nutzen.
Mobilitätsbotschafter, die im Vorfeld in der Europäischen Akademie Otzenhausen geschult wurden, leiteten die Workshops im Sinne eines Peer-Education-Ansatzes.
Die SchülerInnen erarbeiteten in verschiedenen Gruppen Mindmaps zu den Themen: EU, Mobilität, Auslandserfahrungen und Austauschprogramme. In einem Kahoot-Wettbewerb stellten sie sich Fragen zu Europa, den Grenzen und den Amtssprachen, das machte natürlich besonders viel Spaß.
Im Anschluss beschäftigten sie sich mit den zentralen Fragestellungen, die einem Auslandsaufenthalt vorausgehen:
Im Ausland zur Schule gehen? Was motiviert mich? Was hält mich davon ab? Wie kann ich mich motivieren?
Hilfreich waren hierbei die Berichte der DozentInnen, die von ihren eigenen Auslandserfahrungen berichteten (Austauschjahr, work and travel, Au-Pair).
Am Schluss des Workshops wagten die TeilnehmerInnen schon einen Blick in die Zukunft. Welche Möglichkeiten bietet mir die Großregion im Studium, hier wurden das Erasmusprogramm, der Bachelor für Europawissenschaften, sowie verschiedene bilinguale Studiengänge vorgestellt.
Schulleiter Henning Heinz fasst die Wichtigkeit der Workshops wie folgt zusammen: „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit geben über die Welt zu lernen, sondern auch sie aktiv zu erleben. Damit sie diesen Schritt wagen, möchten wir sie bestmöglich darauf vorbereiten und daher sind wir über das Projekt „Grenzen überwinden, Europa erleben“ sehr glücklich.“
Auch die teilnehmenden SchülerInnen waren begeistert und sprachen unisono von einem in vieler Hinsicht gewinnbringenden Vormittag.