Am Holocaustgedenktag, dem 27.01.2024, das ist der Tag, an dem das Konzentrationslager Ausschwitz von der russischen Armee befreit wurde, veranstalteten die Schülerinnen und Schüler der AG nun schon zum zweiten Mal eine Gedenkfeier in der Schule.
Unter dem Motto „Mutig sein“ stellten sie das Leben des Pfarrers Johann Peter Schmitt vor, der sich dem nationalsozialistischen Regime widersetzte. Außerdem rief die Schülersprecherin Sybal Aldarwish dazu auf, sich aktiv gegen Antisemitismus einzusetzen.
Schulleiter Henning Heinz ist es wichtig den Schülerinnen und Schüler nochmals bewusst zu machen, was zur Zeit des 3. Reiches in Deutschland passiert ist und welche Konsequenzen diese Zeit auch für uns heute noch hat: „Wenn in allen deutschen Großstädten Demonstrationen stattfinden, die die Auslöschung Israels ausrufen, sich antisemitische Ausschreitungen an unseren Universitäten zutragen und sich Juden in ganz Deutschland nicht mehr trauen auf die Straße zu gehen, dann hat der Antisemitismus in Deutschland ein Ausmaß erreicht, das uns den Atem stocken lässt. Antisemitismus und Judenhass dürfen in Deutschland keinen Platz haben. Deswegen, seid wachsam, seid mutig und erhebt entschieden eure Stimme gegen diese Tendenzen, egal aus welcher politischen Ecke sie auch kommen.
Im Anschluss forderten die Schülerinnen und Schüler ihre anwesenden Mitschülerinnen und Mitschüler in der Aula auf, mit einem Fingerabdruck auf einem vorbereiteten Plakat mit einer Friedenstaube ihr Mitgefühl für die ermordeten Opfer auszudrücken.
Bei der Gedenkveranstaltung des Landkreises St. Wendel für die Opfer des Nationalsozialismus durften die Schülerinnen und Schüler der Geschichts-AG ebenfalls ihre bisherigen Ergebnisse präsentieren, was ebenfalls großen Anklang fand.