Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Autorenlesung an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Autorenlesung an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Am Mittwoch, den 06. März 2024 war der Buchautor Martin Schäuble in den ersten beiden Unterrichtsstunden zu Gast an der GemS Schaumberg Theley, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 seinen futuristischen Roman „Die Scanner“ vorzustellen, der in diesem Schuljahr als Pflichtlektüre im Deutschunterricht behandelt wird.

Zunächst erzählte der Autor von seinem Werdegang als Schriftsteller:
Ursprünglich schrieb er als Journalist Sachbücher über Israel/Palästina und den Nahen Osten, wo er auch mit seiner Familie eine Zeit lang lebte.

Dann wechselte er das Genre und verfasste Romane, wie zum Beispiel „Die Scanner“, ein Werk, in dem es um die Abschaffung von gedruckten Büchern und die totale digitale Vereinnahmung der Menschen in der nahen Zukunft geht.

Bei seinem Besuch las Schäuble jedoch nicht nur vor, sondern kommentierte auch das dargestellte Geschehen und bezog die SchülerInnen in Form von Rollenspielen und Kenntnisfragen zum Buch mit ein. Darüber hinaus präsentierte er KI-Bilder zu einzelnen Szenen seines Werkes, so dass sich die Jugendlichen eine bessere Vorstellung des Dargestellten machen konnten.

Gegen Ende der Veranstaltung hatten sie die Möglichkeit, dem Autor Fragen zu stellen.

Insgesamt war es für die interessiert zuhörenden SchülerInnen eine gelungene Lesung, die sicherlich hilfreich bei der Besprechung der Lektüre im Unterricht sein wird. (me)

02.02.24 : Theaterworkshop und Besuch der Vorstellung von Wolfgang Borcherts Stück „Draußen vor der Tür“

Ein Schülerinnenbericht von Jolina Ziegler

Am Freitag, den 02.02.24 waren wir mit dem 10er Deutsch A-Kurs von Frau Bleimehl in Saarbrücken, wo wir einen Theaterworkshop besucht und anschließend das Stück „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert angeschaut haben.

Mit dem Bus und dem Zug sind wir nachmittags nach Saarbrücken gefahren und haben dort direkt den Workshop gemacht, der mit einer Führung durchs ganze Staatstheater begann.

Als Erstes durften wir auf die Seitenbühne gehen, denn auf der Hauptbühne wurde gerade das Bühnenbild für abends aufgebaut. Besonders beeindruckend fand ich, wie riesig die Bühne, die Seitenbühnen und die Decke sind. Außerdem war es spannend zu hören, wie viele Angestellte beim Theater arbeiten. Es sind nämlich nicht nur Schauspieler und Musiker, sondern auch Maskenbildner, Schneider, Techniker, Maler und Schreiner daran beteiligt.

Danach sind wir zu den Masken gegangen, wo die Perücken für die Schauspieler angefertigt werden. Diese werden in Handarbeit angefertigt, damit sie genau auf die Schauspieler passen und echt aussehen. Für eine Perücke braucht man ca. 40 Stunden.

Nachfolgend sind wir in einen Raum gegangen, in dem die Schuhe für alle Darsteller produziert werden. Dort gibt es alle möglichen Schuhe in allen Formen und Farben. Der Raum ist so voll, dass die Schuhe sogar von der Decke hängen. Aber uns wurde gesagt, dass der Schumacher ein sehr gutes Gedächtnis hat und genau weiß, wo sich welches Paar befindet.

Dann ging es zum Kostümraum und daraufhin zur Waffenkammer, wo es Schwerter, Rüstungen und Kronen in allen Materialien und Größen gibt.

Am Ende unserer Führung haben wir in einem der Proberäume Schauspielübungen gemacht. Zuerst ein paar Aufwärmübungen, danach sollten wir Emotionen darstellen und zuletzt haben wir einen Ausschnitt von „Draußen vor der Tür“ geübt.

Ich fand den Workshop sehr interessant, es war cool, mal hinter die Kulissen schauen zu können und ich denke, dass wir alle viel gelernt haben (vor allem wie schwierig es ist zu schauspielern xD).

Nach dem Theaterworkshop hatten wir zwei Stunden zur freien Verfügung und sind in kleinen Gruppen etwas essen oder shoppen gegangen.

Um 19 Uhr haben wir uns wieder getroffen und um 19.30 Uhr hat das Stück angefangen.

Kurz zum Inhalt: Es geht um den Kriegsheimkehrer Beckmann, der nach dem Zweiten Weltkrieg traumatisiert in seine Heimat zurückkommt und dort nur Zerstörung und Leid vorfindet. Er versucht sich umzubringen, doch das gelingt ihm nicht und er muss sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzen. Seine Frau hat einen neuen Mann, seine Eltern und sein Kind sind tot, das Theater will ihn nicht einstellen und sein ehemaliger Kommandant verschließt ihm auch die Tür. Bei allen landet er wieder draußen. Draußen vor der Tür.

Borcherts Drama ist das wichtigste Werk der Nachkriegsliteratur und ich finde, dass die Umsetzung sehr gut gelungen ist.

Am Anfang war es etwas verwirrend und an manchen Stellen echt abgefahren, aber nachdem ich mich im Nachhinein mit den anderen ausgetauscht habe und nochmal selbst darüber nachgedacht habe, hat alles mehr Sinn ergeben. Ich finde es sehr gut, dass dieses Theaterstück einen zum Nachdenken anregt und man es so schnell nicht vergisst.

Es ist erstaunlich, wie sich Michi Wischniowski (Beckmann) so viel Text merken konnte, er hat die 90min fast durchgehend geredet und sich dabei nicht einmal versprochen. Den traumatisierten Kriegsheimkehrer hat er unglaublich gespielt. Vor allem konnte man den Wahnsinn vom Krieg in seinen Augen sehen. Er hat diese Rolle so überzeugend rübergebracht, dass es mich sehr ergriffen hat. Die anderen Schauspieler waren auch hervorragend. Das Ende war sehr emotional, weil er mehrmals Gott gefragt hat, warum er ihm nicht helfe und einfach nur dabei zusehe, während so viele Menschen sterben. Es gab keine Rettung für Beckmann.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg beim Anhören (das Drama war ursprünglich ein Hörspiel) oder Anschauen des Stücks verstanden gefühlt haben, weil sie den Krieg genau so erlebt haben.

Die Interpretation des Theaterstücks ist so gut, weil es Gefühle im Publikum ausgelöst hat und darauf kommt es im Theater an.

Montags in der Schule haben wir über den Workshop und das Stück geredete und offene Fragen geklärt. Es hat allen sehr gut gefallen!

Neue Musicalklasse an der GemS Schaumberg

In einem Schritt zur Förderung künstlerischer Talente wird die GemS Schaumberg im kommenden Schuljahr eine spezielle Musicalklasse in der Klassenstufe 5 einführen. Zum 25jährigen Jubiläum der alle 1,5 Jahre an der GemS Schaumberg aufgeführten Musicals, stellt die Musicalklasse die ideale Ergänzung des schon vor einigen Jahren als „Musizierende Schule“ ausgezeichneten Schulprofils dar.

Die Musicalklasse bietet eine einzigartige Möglichkeit für junge Talente, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Unter der Leitung erfahrener Musik- und Instrumentenlehrer und in Kooperation mit „Stage“ St. Wendel werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur traditionelle Fächer belegen, sondern auch intensive Schulungen im Bereich Instrument, Gesang, Tanz und Schauspiel erhalten.

Diese innovative Initiative stärkt nicht nur die künstlerische Entwicklung der Schüler, sondern fördert auch die Gemeinschaft und den Teamgeist. Die Musicalklasse wird eine Plattform bieten, auf der die Schüler ihre Kreativität entfalten und gleichzeitig ihre sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln können.

Eltern zeigten sich am Tag der Viertklässler erfreut über diese Erweiterung des schulischen Angebots. “Es ist großartig zu sehen, dass die Schule die vielfältigen Talente der Kinder erkennt und unterstützt. Die Musicalklasse wird unseren Kindern die Möglichkeit bieten, sich in einem kreativen Umfeld zu entfalten”, sagt Frau Schmidt, Mutter eines zukünftigen Schülers.

Die GemS Schaumberg setzt damit nicht nur auf eine umfassende schulische Bildung, sondern öffnet auch Türen für eine breitere Palette künstlerischer Ausdrucksformen. Die Einführung der Musicalklasse wird zweifellos einen positiven Einfluss auf das Schulklima und das Engagement der Schüler haben.

Mit dieser Neuerung beweist die GemS Schaumberg neben dem Sportprofil erneut ihre Bereitschaft, innovative Wege in der Bildung zu beschreiten.

Zweite Infoveranstaltung an der GemS Schaumberg:

11. Januar 2024, 18.00 Uhr-19.30 Uhr

Neben Informationen für die Eltern werden Workshops für die Viertklässler angeboten.

Im Anschluss:
Informationen zur neuen Musicalklasse
Informationen zur Sportklasse

Entdecke deine musikalische Leidenschaft an unserer Schule!
Möchtest du singen, tanzen, schauspielern oder ein Instrument lernen?
Dann bist du in unserer neuen Musicalklasse genau richtig!
Wir bieten dir künstlerische Vielfalt in allen Bereichen, die ein Musical abbildet.
Du möchtest ein Instrument spielen oder spielst bereits eins:
-> Musikunterricht mit der ganzen Klasse ( 1 Schulstunde)
-> Musikunterricht mit und an deinem Instrument ( 2 Schulstunden)
-> Instrumentenunterricht mit qualifizierten MusiklehrerInnen (7. bzw. 8. Std.)

Kosten:
39 Euro (monatl.) für Unterricht und Leihinstrument
25 Euro (monatl.), wenn du dein eigenes Instrument benutzt.

Du möchtest kein Instrument spielen:
1. Halbjahr:
-> Musikunterricht (2 Schulstunden)
-> Schauspiel und Tanz ( 1 Schulstunde)
2. Halbjahr
-> Musikunterricht (2 Schulstunden)
-> Gesang und Bühnentechnik (1 Schulstunde)
In beiden Halbjahren: Teilnahme an der Musical AG (7.+ 8. Stunde)

Wir freuen uns auf dich !!!

Vorlesewettbewerb der Sechstklässler

Am Dienstag, den 12. Dezember 2023 wurde innerhalb der Klassenstufe 6 der GemS Schaumberg Theley der Schulentscheid des alljährlich stattfindenden Vorlesewettbewerbs durchgeführt. Diese Veranstaltung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, an der alljährlich rund 600.000 SchülerInnen aus 7.000 Schulen teilnehmen, kann auf eine mittlerweile 65-jährige Tradition zurückblicken. Sie ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Innerhalb der Parallelklassen wurden als beste Leserinnen ermittelt: Emily Tempelhagen (6a), Sise Elmas (6b), Leni Spahn (6c), Emma Mörsdorf (6d) und Mara Wengler (6s).
Jeweils drei von ihnen ausgewählte MitschülerInnen ihrer Klasse verfolgten den Wettstreit im Maker Space-Raum der Schule.

Zunächst sollten die fünf doch recht aufgeregten Klassensiegerinnen einen geübten Text aus einem Buch ihrer Wahl, das sie kurz vorstellten, lesen. Anschließend wurde es etwas schwieriger, denn es musste ein unbekannter Text aus Otto Preußlers Werk „Die kleine Hexe“ vorgetragen werden. Bewertet wurden Lesetechnik, Textverständnis, Interpretation, Sprachgestaltung und Betonung. Die Leseaufgaben absolvierten alle Vorleserinnen erfolgreich. Nach eingehender Beratung erklärte die Jury, bestehend aus den Deutschlehrkräften Andrea Bantle, Margret Gemmel und Claudia Rivinius-Theobald, Emma Mörsdorf (6d) zur Siegerin, die die Schule nun auf Kreisebene in St. Wendel in der zweiten Runde des Wettbewerbs würdig vertreten wird.
Die fünf Teilnehmerinnen erhielten neben einer Urkunde je ein Taschenbuch sowie einen Gutschein der Lebacher Buchhandlung Treib. (me)

Zwischen Inspiration und Handwerk

Eine literarische Schreib- und Druckwerkstatt mit der Illustratorin Dorota Wünsch

In unseren Köpfen schwirren 60000 Gedanken allein an einem Tag. Sie schlummern in uns und versinken dann meist ungenutzt im „Tiefschlaf“.

Nicht so bei den Kindern der Klasse 5s an einem Freitag im November. Bei einer Schreibwerkstatt wurden die kreativen Ideen aufgeweckt und in Gedichten eingefangen – einen ganzen Morgen lang!

Dabei entstanden höchst individuelle Texte zum Thema „Wünschen“.

Anschließend wurden die Werke mit verschiedenen Drucktechniken illustriert. Wie passend, dass uns dabei eine Künstlerin mit dem Namen „Wünsch“ half, unsere Ideen wirkungsvoll auf Papier zu bannen! In einer Werkstatt entstehen Werkstücke, das war auch bei uns nicht anders. Beim „Handwerk“ des lyrischen Schreibens entstand ein Gedicht-Sammelband, über den sich jedes Kind freuen darf. Ein herzlicher Dank geht an die Illustratorin Frau Wünsch und den Friedrich-Boedecker-Kreis für dieses besondere Projekt! (GM)

Frau Wünsch stimmt die Kinder auf die Druckwerkstatt ein Frau Wünsch stimmt die Kinder auf die Druckwerkstatt ein:
Was ist eine Monotypie?

Verschiedene Drucktechniken werden vorgeführt.

Bei der Arbeit mit ungewöhnlichen Werkzeugen:
Spülschwämme, Wattepads, Ohrenstäbchen und sogar Zahnbürsten!

Überraschungsmoment:
Der Bildträger wird von der Druckplatte abgezogen. Erst jetzt sieht man, was man kreiert hat.

Im besten Fall ist es ein Abdruck, von dessen Schönheit man selbst überrascht ist.
Manchmal ergibt sich leider auch ein Bild , das man sich so ganz und gar nicht vorgestellt hat.
Aber gerade solche Ergebnisse führen zu einem wahren Schaffensrausch!

Unikate – Bei der Monotypie entsteht ein Kunstwerk, das nur ein einziges Mal vorhanden ist und nicht reproduziert werden kann. Erkennt ihr den abgedruckten Fußballstar?

Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler – Struthof

Am 14. Juni 2023 unternahmen ein Großteil der Klassenstufe 9 sowie die Geschichts-AG der GemS Schaumberg Theley eine Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler Struthof im Elsass.

Der Bau des Konzentrationslagers in den Vogesen begann im Mai 1941, bevor kurze Zeit später die ersten Gefangenen aus Sachsenhausen eingeliefert wurden. Sie hatten die Aufgabe, den seltenen Granit, der in der Nähe gefunden worden war, abzubauen. Zum Schluss wurden im Lager 6000 Gefangene aus ganz Europa festgehalten, fast 22000 überlebten die Zeit in Struthof nicht – wegen der unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen, Kälte und Mangelernährung oder durch direkte Ermordung. Rund zwei Drittel der Menschen im Lager waren politische Gefangene, elf Prozent waren aus „rassistischen” Gründen inhaftiert.

Im Vorfeld der Exkursion hatten sich die Schüler*innen im GW-Unterricht bzw. während der Arbeit in der Geschichts-AG mit dem Nationalsozialismus und dessen Terrorsystem beschäftigt. Mit diesen Vorinformationen machten sich die Kinder gemeinsam mit Frau Bleimehl und Frau Pirron auf den Weg in das ehemalige Konzentrationslager. Bevor das Lager selbst im Fokus stand, besuchte die Gruppe den ehemaligen Steinbruch und das Centre européen des résistants déportés, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Im Lagers selbst hinterließen besonders die Gefängniszellen, das Krematorium und das Denkmal zur Erinnerung der Verbrechen einen besonderen Eindruck auf die Schüler*innen. Zum Abschluss besuchte die Gruppe außerdem die ehemalige Gaskammer, die ebenfalls zum Lager in Struthof gehörte.

Mit sehr vielen neuen Eindrücken, Informationen und auch bedrückenden Erfahrungen kehrten die Schüler am späten Nachmittag nach Theley zurück.

Ein Insektenkrimi erobert die Herzen unserer Fünftklässler

Im Deutschunterricht lasen unsere Fünftklässler den Insektenkrimi „Die Wanze“ von Paul Shipton. Erzählt wird der packende Detektivroman aus der Sicht einer Wanze mit dem Namen Muldoon. Eigentlich soll Muldoon nur das Verschwinden eines Ohrwurms aufklären – ein Routinefall für ihn. Aber dann kommt er einer Verschwörung der Ameisen und Wespen auf die Spur. (GM) 

Können die SchülerInnen der Klasse 5s auch euch für das Buch begeistern? 

Ich lese nicht so gerne, aber so ein tolles Buch habe ich auch noch nie gehabt. „Die Wanze“ werde ich immer wieder lesen. Richtig super finde ich, dass wir eine Leserollen-Challenge mit Frau Gemmel gemacht haben. Die allermeisten Kinder haben dabei tolle Preise und Süßigkeiten gewonnen. (Satine Barz) 

Ich habe meinen kleinen Geschwistern ein bisschen aus dem Buch vorgelesen. Die fanden es so spannend, dass ich ihnen jetzt jeden Abend 2 – 3 Seiten daraus vorlese. (Laura Jung) 

Am liebsten hätte ich das Buch zweimal gelesen. Die Leserolle zu bearbeiten hat mir viel Spaß gemacht. So etwas will ich wieder machen. (Carlsson Gläser) 

Das Buch ist super, weil es lustig und abenteuerlich ist. Mir gefällt, dass ich jetzt viel mehr Insekten kenne. (Paul Klee) 

Das Buch wurde immer spannender und spannender. Ich würde es empfehlen. (Lane Wentzel) 

„Die Wanze“ ist das beste Buch, das ich je gelesen habe. Ich würde gerne weitere Bücher über die Wanze lesen. Ich vergebe ***** Sterne. (Til Welter) 

Ich finde die Idee mit den Leserollen sehr cool. Dankeschön! (Bennet Engel)

Klasse 5 erstellt Video zu Classroom phrases

Wir, die Klasse 5b der GemS Schaumberg Theley, haben für euch im Englischunterricht die häufigsten “Classroom phrases” (Sätze im Unterricht) in einem selbst erstellten Video festgehalten.

Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley veranstaltet „Nationenturnier“

Am 17. und 23. Mai 2023 veranstaltete die GemS Schaumberg Theley in Kooperation mit dem HVS (Handball-Verband Saar) und dem DJK Oberthal für die 220 SchülerInnen der Klassenstufen 5 und 6 in der Sporthalle Theley Handball-Aktionstage in Form eines Nationenturniers. Die Idee hierzu hatte die Sportlehrerin Claudia Schikotanz, die auch die Organisation übernahm.

Bereits im Vorfeld sind die Klassen in zehn Nationen eingeteilt worden, wobei alle Kinder gemischt wurden, so wie dies in den echten Nationen auch der Fall ist. Jede Gruppe erhielt natürlich auch ihre eigene Flagge. Entsprechend übten die einzelnen Nationen an zehn Stationen die Grundlagen des Handballsports, bevor in Turnierform auf vier Feldern gegeneinander gespielt wurde. Schülermentoren der Schule unterstützten die Länder bei ihrem Rundgang durch die Stationsübungen und fungierten beim Turnier als Coaches.

Die GemS Schaumberg Theley ist Partnerschule des Handball-Verbands Saar, der durch den Vizepräsidenten im Bereich „Jugend“, Christoph Schacht, verstärkt durch Verbands-FSJler, vertreten war. Handball nimmt aufgrund dieser Zusammenarbeit eine besondere Stellung im Sportunterricht ein und es finden regelmäßige Aktionen rund um diese Ballsportart statt, um sie den Kindern näherzubringen.

Auch dem DJK Oberthal, repräsentiert durch Jan Hippchen und Sebastian König, ist es ein Anliegen, die SchülerInnen dazu zu bewegen, sich in einem Verein anzumelden.

Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die den Schülerinnen und Schülern sichtlich Freude bereitete.

Die Geschichte von der Rettung der Bienen: Klimaministerin Berg und Poetin Kuhn sprechen mit Schulkindern über Naturschutz

Anlässlich des diesjährigen Weltbienentags am 20. Mai 2023 hat Umweltministerin Petra Berg die Gemeinschaftsschule Schaumberg in Theley besucht und sich mit der Bienen- und Nachhaltigkeits-AG getroffen. Dort hat die „Klimarettungsministerin“ über 60 Schülerinnen und Schülern von ihrer Arbeit im Ministerium erzählt und gemeinsam mit Autorin Esther Kuhn Passagen aus dem Bienenbuch „SOS – Mission Blütenstaub“ vorgelesen.

„Die kleinen, gelben, summenden Tierchen sind nicht nur Honiglieferant. Bienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern, ohne sie gäbe es keine Blumen und Bäume, weder Obst noch Gemüse. Sie haben eine große Bedeutung für Natur und Landwirtschaft, als auch für uns Menschen“, betont Ministerin Berg. „Daher liegt es auch an uns, dafür Sorge zu tragen, dass es den Bienen und anderen Insekten gut geht. Die Bienen- und Nachhaltigkeits-AGs der Gemeinschaftsschule Schaumberg gehen mit gutem Beispiel voran.“

Henning Heinz, der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Schaumberg in Theley, ist stolz auf die Projekte seiner Schule, zu denen eine Bienen-AG, eine Photovoltaik-Anlage, ein Fair-o-mat und ein Wasserspender zählen. Zudem bietet die Schule Workshops zu verschiedenen Themen, wie der Verschmutzung der Ozeane, an:

„Beim Thema Nachhaltigkeit ist es mir wichtig, dass wir als Schulgemeinschaft zum eigentlichen Kern des Problems vordringen und diesen dann ins Zentrum unseres Handels stellen. Die Idee der Nachhaltigkeit fußt auf dem einfachen Gedanken, dass man sich bei allem was man tut, Gedanken darüber machen sollte, welche Konsequenzen das eigene Handeln hat.”

Die Bienen-AG der Schule spielt darüber hinaus für naturwissenschaftliche Fächer eine große Rolle. „Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Möglichkeit, die im Unterricht gelernten Kompetenzen am lebenden Objekt anzuwenden“, verdeutlicht der Schulleiter. „Dieser Realitätsbezug hilft ihnen dabei, die wichtigen Kompetenzen im MINT-Bereich zu festigen.”

Die Autorin Esther Kuhn liest an insgesamt fünf Schulen aus ihrem Buch „SOS – Mission Blütenstaub“, um die Kinder für das Thema Bienen zu sensibilisieren. Eine der Schulen wird das Buch sogar als Lektüre im kommenden Schuljahr einführen. Das abenteuerliche Kinderbuch ab elf Jahren befasst sich neben dem Motiv Freundschaft vor allem mit den Themen Natur- und Umweltschutz sowie der Rettung der Bienen.

“Die Vorstellung von einer Natur ohne Summen und Surren macht mich sehr traurig“, sagt Kuhn. „Vor allem Wildbienen und viele andere Insekten sind vom Aussterben bedroht. Daher wollte ich unbedingt auch viele Fakten über Bienen und das Bienensterben einbauen. Es sollte aber auf keinen Fall wie Biounterricht klingen. Deshalb habe ich alles in ein großes Abenteuer verpackt. Ich wünsche mir, dass die Kinder einfach Spaß beim Lesen haben und am Ende, wenn sie das Buch zuklappen, loslaufen, um die Bienen vor ihrer Haustür zu retten.”

Hintergrund

Der Weltbienentag wird seit 2018 von der UN ausgerichtet. Der Tag soll auf die Bedeutung der Insekten und ihre schwindenden Bestände aufmerksam machen. In Deutschland leben rund 600 Wildbienenarten, mehr als die Hälfte von ihnen ist bedroht. Die Tiere spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem, da sie für die Bestäubung vieler Pflanzen und somit für Ernährungssicherheit sorgen. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz setzt sich daher für den Schutz dieser Insekten ein. Im Rahmen der Biodiversitätsstrategie und der Bildung für nachhaltige Entwicklung wurden seit 2018 Bienenprojekte für diverse saarländische Schulen mit insgesamt 10.940 Euro gefördert. Darüber hinaus wurden seit 2016 insgesamt 133.909 Euro aus Landesmitteln an den Saarländischen Imkerverband ausbezahlt, welcher die Mittel an die Imkervereine weiterleitet. Die EU beteiligt sich an dieser Förderung in gleicher Höhe im genannten Zeitraum.

Pressekontakt:

Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Pressestelle
Tel.: 0681 501 – 4710
E-Mail: presse@umwelt.saarland.de

Bildquelle: Kathrin Stockart, MUKMAV

Umweltministerin Petra Berg besucht den Vorlesetag der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Agrar, Verbraucherschutz, sowie Ministerin für Justiz des Saarlandes, war am Mittwoch, den 24. Mai 2023 zu Gast beim Vorlesetag der GemS Schaumberg Theley, an dem die Kinderbuchautorin Esther Kuhn in den ersten beiden Unterrichtsstunden den Klassen 5c und 5d aus ihrem Werk „SOS – Mission Blütenstaub“ einzelne Passagen vortrug.

Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Henning Heinz fragte die Autorin die Ministerin unter anderem, inwieweit sich das Umweltministerium beim Thema „Artenschutz“ einbringe. Petra Berg meinte hierzu: „Es gibt eine eigene Abteilung im Ministerium mit Fachleuten, die sich mit dem Artenschutz von Insekten, Pflanzen, Pilzen bis hin zu Wölfen als Bestandteile des Naturkreislaufes befassen.“ Dazu zählen natürlich auch die Bienen, um die es in Esther Kuhns Kinderbuch geht.

Diese las anschließend Auszüge daraus vor, unterstützt von Erläuterungen, grafischen Darstellungen sowie Quizfragen, die sie gemeinsam mit der Ministerin den Schülerinnen und Schülern stellte. So wurden der Vortrag aufgelockert und die Aufmerksamkeit der rege mitarbeitenden Kinder gewährleistet.

Als Geschenk verteilte Petra Berg kleine Kugeln mit Blumensamen zum Einpflanzen an die jungen ZuhörerInnen. Im Gegenzug überreichten die Klassensprecherinnen der beiden Fünferklassen ihr und Esther Kuhn als Dankeschön je einen Blumenstrauß und ein Glas Honig aus „hauseigener Produktion“, denn die GemS Theley betreibt mit ihrer Bienen-AG eine kleine, nicht kommerzielle lmkerei. Der Lehrer Nicki Knapp und der Hausmeister Alex Weber, die sich in ihrer Freizeit zum Imker ausbilden ließen, stellten Petra Berg das Bienenprojekt der Schule vor. Sie konnte sich „hautnah“, durch einen Imkeranzug geschützt, über die Arbeit der AG direkt an den zwölf Bienenstöcken im Innenhof der Schule informieren.

Zum Abschluss des Besuches stellte die Nachhaltigkeits-AG der Schule ihre Projekte vor:

Die GemS Theley ist Fairtrade- sowie ausgewiesene Nachhaltigkeitsschule, verfügt über einen Fairomaten und verkauft Fairtrade – Osterhasen, – Nikoläuse, – Bananen und – Rosen. Die Erlöse fließen wiederum in nachhaltige Projekte. Die Ministerin lobte dieses Engagement: „Ihr seid ein Vorbild für die Kleineren.“ Weiterhin berichtete sie von dem zeitnahen Vorhaben, das Thema „Nachhaltigkeit“ fest in der Verfassung zu implementieren.

Befragt nach ihrem persönlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit, meinte sie: „Ich spare im Verbrauch, werfe keine Lebensmittel weg und kaufe regional ein. Ab nächsten Monat wird mir ein elektrisch betriebener Dienstwagen zur Verfügung gestellt.“

Als Tipp für die konkrete Alltagsgestaltung der Schülerinnen und Schüler regte sie an: „Man sollte nur das benutzen, was man auch tatsächlich braucht, denn ohne Nachhaltigkeit gibt es keinen Klimaschutz.“(ME)