Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

GemS Schaumberg Theley erfolgreich bei Sparkassen-Sportabzeichen-Aktion

GemS Schaumberg Theley erfolgreich bei Sparkassen-Sportabzeichen-Aktion

Der diesjährige Abschluss der Sparkassen-Sportabzeichen-Aktion fand am 19. März um 16 Uhr im Saalbau St. Wendel statt. Es handelte sich um die mittlerweile 24. Veranstaltung der KSK St. Wendel, die sich der Förderung des Breitensports und des Spaßes an der Bewegung ab der Kindheit verschrieben hat.

Moderiert wurde das Event von Jakob Mathias, seines Zeichens Vize-Europameister der Zauberkunst 2017.  Gäste waren die Weltmeisterin im Para-Biathlon, Johanna Recktenwald, sowie Max Mörsdorf mit einer Trial-Bike-Vorführung.

Für die GemS Schaumberg Theley nahmen, begleitet von ihrem Sportlehrer Nicki Knapp,  Sienna Berwanger (6s), Greta Braun (6s), Morris Backes (7s) und Max Oesterwind (10a), die sich durch besondere Leistungen und ein herausragendes sportliches Engagement ausgezeichnet haben, an der Veranstaltung teil.

Insgesamt wurden in Theley mit 344 die meisten Sportabzeichen aller Schulen im Landkreis St. Wendel abgelegt, was mit einem Scheck in Höhe von 1.720 Euro belohnt wurde. Nicki Knapp hierzu: „Wir werden das Geld wie in den früheren Jahren in den sportlichen Sektor investieren.“

Gerätturnen: 1. Platz knapp verpasst

Die GerätturnerInnen der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley konnte sich beim Wettkampf der Wettkampfgruppe IV in Homburg den zweiten Platz sichern.

Dabei verpassten sie mit nur zwei Punkten knapp Platz 1. Begleitet wurden sie u.a. von zwei unserer Schülermentorinnen.

Vorlesewettbewerb der Sechstklässler

Am Montag, den 09. Dezember 2024 wurde innerhalb der Klassenstufe 6 der Schulentscheid des alljährlich stattfindenden Vorlesewettbewerbs durchgeführt. Diese Veranstaltung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, an der alljährlich rund 600.000 SchülerInnen aus 7.000 Schulen teilnehmen, kann auf eine mittlerweile 66-jährige Tradition zurückblicken. Sie ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Innerhalb der Parallelklassen wurden als beste LeserInnen ermittelt:  Mary-Lou Becker (6a),  Luisa Stein (6b),  Hannah Thewes (6c), Amélie Barth (6d) und Max Jung (6s).

Jeweils drei von ihnen ausgewählte MitschülerInnen ihrer Klasse verfolgten den Wettstreit im Maker Space-Raum der Schule.

Zunächst sollten die fünf doch recht aufgeregten KlassensiegerInnen einen geübten Text aus einem Buch ihrer Wahl, das sie kurz vorstellten, lesen. Anschließend wurde es etwas schwieriger, denn es musste ein unbekannter Text vorgetragen werden. Bewertet wurden Lesetechnik, Textverständnis, Interpretation, Sprachgestaltung und Betonung. Die Leseaufgaben absolvierten alle VorleserInnen erfolgreich. Nach eingehender Beratung erklärte  die Jury, bestehend aus den Deutschlehrkräften Marion Hornetz, Margret Gemmel, Claudia Rivinius-Theobald und Thomas Gläser, Mary-Lou Becker zur Siegerin, die die Schule nun auf Kreisebene in St. Wendel in der zweiten Runde des Wettbewerbs würdig vertreten wird.

Die fünf TeilnehmerInnen erhielten eine Urkunde sowie ein Buchgeschenk und die Siegerin konnte sich darüber hinaus über einen Gutschein der Lebacher Buchhandlung Treib freuen.

Kunstausstellung in der Johann-Adams- Mühle

Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley stellen vom 23. September bis zum 20. Oktober 2024 ihre Werke im alten Kleintierstall der Johann-Adams-Mühle in Theley aus.

Eröffnet wurde die Ausstellung am 23. September durch den Gemeinde-Beigeordneten Wolfgang Recktenwald und den Schulleiter Henning Heinz. Dieser bedankte sich bei der Gemeinde für die Gelegenheit, dass Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley ihre kreativen Arbeiten in diesem Rahmen der Öffentlichkeit präsentieren dürfen. Des Weiteren betonte er, wie wichtig die Kreativität neben dem Lernen in anderen Fächern sei und die eigene Persönlichkeit weiterentwickele und fördere.

Herr Recktenwald zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten in der Kunst und beschrieb, wie bedeutend es für junge Menschen sei, künstlerisch tätig zu sein.

Für das Gelingen der Ausstellung wurde sich sowohl bei Frau Grandke vom Tourismusbüro der Gemeinde Tholey als auch bei den beiden Kunsterzieherinnen der Gemeinschaftsschule, Claudia Rivinius-Theobald und Bärbel Schmitt, bedankt, aber im Besonderen bei den jungen Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke im Mittelpunkt stehen sollten.

Das sind einerseits experimentelle Bilder mit dem Thema „Fröhlich in die Siebte“, gemeint ist damit der Einstieg in die siebte Klasse. Hier wurden in Anlehnung an die Nanas der Künstlerin Niki de Saint Phalle gearbeitet. Der Bildhintergrund wurde mit verschiedenen Gegenständen und Techniken zufällig gestaltet. Andererseits tritt das Thema „Zufallsgitter“ in Erscheinung. Hier haben die Schüler zunächst mit schwarzer Farbe Klekse aufs Bild gebracht und ließen diese dann von selbst in Gitterform verlaufen. Danach wurde dieses Gitterbild farbig gestaltet und etwa mit Mustern versehen.

Der zweite Teil der Ausstellung befasst sich mit der expressiven Malerei. Dabei haben Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 und 10 Gemälde zum Thema „Geschwindigkeit und Bewegung“ geschaffen.  Motiv, Technik und Format konnten selbst festgelegt werden. Einige der jungen Künstlerinnen und Künstler haben dazu eine kurze Beschreibung gegeben, die man neben den Bildern finden kann.

Die Ausstellung in der Johann-Adams-Mühle ist an Sonn- und Feiertagen von 14-18 Uhr geöffnet.

Schüleraustausch Frankreich 2024

Schüleraustausch in Frankreich 2024

Tag 1

Endlich! Der Tag, den alle seit Wochen erwartet hatten! Heute morgen sind wir um 9.00 Uhr an der Schule mit dem Reisebus losgefahren. Unser Busfahrer heißt Patrick und ist sehr nett. Als erstes sind wir zur neuen Turnhalle der französischen Schule gefahren und wurden danach im Rathaus von Clermont-en-Argonne vom Bürgermeister ganz herzlich begrüßt. Wir wurden sogar mit einem Stift und einer Taschenlampe von ihm beschenkt und es gab etwas kleines zu Essen und zu Trinken. Eine klasse Begrüßung nach der fast 3-ständigen Anreise.

Danach gings wieder zur Turnhalle zurück, wo wir unsere Freunde aus Frankreich mithilfe kleiner Spiele und Wettkämpfe besser kennenlernen durften. Um 15 :30 Uhr sind wir mit dem Bus zur Jugendherberge gefahren. Als wir an der Jugendherberge angekommen waren mussten wir noch ein bisschen warten, bis wir in die Zimmer durften. In den Zimmern angekommen hieß es erst einmal Betten beziehen, bevor es um 18.00 Uhr mit einer kleinen Führung über den Bauernhof weiterging. Der Wahnsinn J ! Wir durften Hühner und Enten streicheln, Ziegen und Schafe mit Brot füttern und zum Schluss einen Babyesel bewundern. Um 19.15 Uhr gab es dann endlich das ersehnte Abendessen, welches leider nicht sooo lecker war. Fazit für morgen : Es kann nur besser werden :-).

 

Morgen gehts zu den „Olympischen Spielen“. Aber mehr wird jetzt noch nicht verraten.
(Autorinnen: Kimmie und Luisa/6d)

Tag 2

Der Olympische-Spiele-Tag

Heute gab es um 8 Uhr ein französisches Frühstück und es hat allen geschmeckt. Danach haben wir uns auf den Weg zur Sporthalle gemacht. Dort wurden wir in acht Gruppen zu je fünf Personen eingeteilt. Wir spielten Handball und Ultimate-Frisbee gegen die anderen Gruppen. Um 12 Uhr gab es Bratwurst mit Baguette, Salate, Chips, Käse, Eis und eine große Auswahl an Getränken. Nach dieser genüsslichen Mittagspause haben wir gut gestärkt weitere Spiele gespielt. Wir konnten uns sogar einigermaßen gut mit unseren französischen Gruppenmitgliedern verständigen und haben Eierlaufen, Lauf-Memory, Ballspiele und noch einiges mehr gespielt. Nach einer kleinen süßen Stärkung am Nachmittag folgte die Siegerehrung. Nach so einem Tag waren alle platt und sind duschen gegangen. Wir haben noch einen kurzen Zwischenstopp im Supermarkt eingelegt, bevor es nachfolgend in die Jugendherberge zurückging. Wir haben uns eine Stunde ausgeruht und um 7 Uhr gab es Abendessen. Anschließend haben wir einen Spieleabend gemacht und sind dann müde ins Bett gefallen. Und somit ist der Tag zu Ende gegangen.

Tag 3

Ein interessanter Besuch in Verdun

Heute morgen waren wir bei Dragées Braquier, einem Unternehmen, welches unter anderem kandierte Mandeln in allen Formen und Farben herstellt (alias „Taufgutzja“).

Zuerst haben wir einen Film über die Mandel-Fabrik geschaut. Danach konnten wir die Mitarbeiter beim Herstellen der Mandeln beobachten. Im Anschluss durften wir noch Leckereien für uns kaufen.

Nach dem Besuch bei Dragées Braquier sind wir nach Verdun gefahren. Zuerst durften wir eine Stunde in der Stadt verbringen. Dann haben wir unseren Reiseführer an der Touristeninformation abgeholt. Bereits im Bus hat er uns viel Wissenswertes über den 1. Weltkrieg erzählt (Frau Müller Adams hat uns alles übersetzt). Mit dem Bus sind wir an dem Schlachtfeld von Verdun vorbeigefahren und haben dort  die 16.000 weißen Kreuze gesehen (die weißen Kreuze bedeuten, dass 16.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld von Verdun  gestorben sind). Dann waren wir in einem Schützengraben.

Im Anschluss waren wir in einer alten Festungsanlage, der größten Anlage von Verdun. Diese haben wir von außen und innen besichtigt und es wurde von der Schlacht berichtet. Danach konnten wir uns in dem Shop noch Erinnerungen kaufen. Alle Kinder waren sehr begeistert. Zum Abschluss wurde uns noch ein Film über die Ereignisse in Verdun gezeigt. Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Tag 4

Heute waren wir in unserer französischen Partnerschule zu Gast. Dort haben wir zuerst die Klassen besichtigt und danach gab es eine Tanz-Aufführung. 

Dann waren wir draußen auf dem Schulhof und konnten mit den Franzosen Fußball spielen und Gedulds- und Geschicklichkeitsspiele ausprobieren.  

Mittendrin gab es dann als kleine Stärkung Brioche und anschließend haben wir den Olympia-Flashmob getanzt. 

Als nächstes gingen wir zur Kantine im Collège und haben dort panierten Fisch mit Nudeln gegessen.  

Danach sind wir mit den französischen Schülern nach Vauquois zu den Tunneln und Schützengräben des ersten Weltkrieges gefahren. Wir hatten eine schöne Führung und haben gelernt, warum Hügel im Stellungskrieg so wichtig waren. 

Dann ging es unter die Erde und wir haben die unterirdischen Tunnel erkundet. Anschließend sind wir zurück zur Jugendherberge gefahren und haben abends Reis mit Hühnchen gegessen. 

Von Lennard, Felix, Jonas, Samantha, Emma 

Tag 5: Der Tag des Abschieds

Am Freitag, unserem letzten Tag in Frankreich, erkundeten wir am Vormittag gemeinsam mit unseren französischen Freunden das Dörfchen Clermont-en-Argonne. Wir mussten Bilder zu Gebäuden zuordnen und kleine Fragen zur Geschichte des Ortes beantworten. Alle Antworten fanden wir auf Gedenktafel im Ort. Danach ging es zu einer Anhöhe in Clermont, von wo man eine super Aussicht auf das Städtchen hatte und wo die Eltern unserer Gastgeber ein wunderschönes Buffet vorbereitet hatten. Pizza, quiche, tarte … es war für jeden ein Leckerbissen dabei. Gut gestärkt ging es dann Richtung Bus, mit welchem wir um Punkt 13:00 Uhr die Heimreise antraten.

Handynummern sind getauscht! Wir bleiben in Kontakt mit unseren französischen Freunden und freuen uns schon, wenn sie uns nächstes Schuljahr im Saarland besuchen.

Kunstprojekt in Klassenstufe 5

Wir, die SchülerInnen der Klassenstufe 5 der GemS Schaumberg Theley, durften an einem außergewöhnlichen Kunstprojekt, das von Frau Rivinius-Theobald organisiert wurde, teilnehmen. Unter Anleitung der Künstlerin Nina Steierwald-Liberis zeichneten wir begeistert mit Acrylfarben auf Leinwand ein ausgewähltes Motiv. So hatte jeder von uns ein tolles sehr gelungenes Geschenk für den bevorstehenden Mutter- oder Vatertag. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Autorenlesung an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Am Mittwoch, den 06. März 2024 war der Buchautor Martin Schäuble in den ersten beiden Unterrichtsstunden zu Gast an der GemS Schaumberg Theley, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 seinen futuristischen Roman „Die Scanner“ vorzustellen, der in diesem Schuljahr als Pflichtlektüre im Deutschunterricht behandelt wird.

Zunächst erzählte der Autor von seinem Werdegang als Schriftsteller:
Ursprünglich schrieb er als Journalist Sachbücher über Israel/Palästina und den Nahen Osten, wo er auch mit seiner Familie eine Zeit lang lebte.

Dann wechselte er das Genre und verfasste Romane, wie zum Beispiel „Die Scanner“, ein Werk, in dem es um die Abschaffung von gedruckten Büchern und die totale digitale Vereinnahmung der Menschen in der nahen Zukunft geht.

Bei seinem Besuch las Schäuble jedoch nicht nur vor, sondern kommentierte auch das dargestellte Geschehen und bezog die SchülerInnen in Form von Rollenspielen und Kenntnisfragen zum Buch mit ein. Darüber hinaus präsentierte er KI-Bilder zu einzelnen Szenen seines Werkes, so dass sich die Jugendlichen eine bessere Vorstellung des Dargestellten machen konnten.

Gegen Ende der Veranstaltung hatten sie die Möglichkeit, dem Autor Fragen zu stellen.

Insgesamt war es für die interessiert zuhörenden SchülerInnen eine gelungene Lesung, die sicherlich hilfreich bei der Besprechung der Lektüre im Unterricht sein wird. (me)

02.02.24 : Theaterworkshop und Besuch der Vorstellung von Wolfgang Borcherts Stück „Draußen vor der Tür“

Ein Schülerinnenbericht von Jolina Ziegler

Am Freitag, den 02.02.24 waren wir mit dem 10er Deutsch A-Kurs von Frau Bleimehl in Saarbrücken, wo wir einen Theaterworkshop besucht und anschließend das Stück „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert angeschaut haben.

Mit dem Bus und dem Zug sind wir nachmittags nach Saarbrücken gefahren und haben dort direkt den Workshop gemacht, der mit einer Führung durchs ganze Staatstheater begann.

Als Erstes durften wir auf die Seitenbühne gehen, denn auf der Hauptbühne wurde gerade das Bühnenbild für abends aufgebaut. Besonders beeindruckend fand ich, wie riesig die Bühne, die Seitenbühnen und die Decke sind. Außerdem war es spannend zu hören, wie viele Angestellte beim Theater arbeiten. Es sind nämlich nicht nur Schauspieler und Musiker, sondern auch Maskenbildner, Schneider, Techniker, Maler und Schreiner daran beteiligt.

Danach sind wir zu den Masken gegangen, wo die Perücken für die Schauspieler angefertigt werden. Diese werden in Handarbeit angefertigt, damit sie genau auf die Schauspieler passen und echt aussehen. Für eine Perücke braucht man ca. 40 Stunden.

Nachfolgend sind wir in einen Raum gegangen, in dem die Schuhe für alle Darsteller produziert werden. Dort gibt es alle möglichen Schuhe in allen Formen und Farben. Der Raum ist so voll, dass die Schuhe sogar von der Decke hängen. Aber uns wurde gesagt, dass der Schumacher ein sehr gutes Gedächtnis hat und genau weiß, wo sich welches Paar befindet.

Dann ging es zum Kostümraum und daraufhin zur Waffenkammer, wo es Schwerter, Rüstungen und Kronen in allen Materialien und Größen gibt.

Am Ende unserer Führung haben wir in einem der Proberäume Schauspielübungen gemacht. Zuerst ein paar Aufwärmübungen, danach sollten wir Emotionen darstellen und zuletzt haben wir einen Ausschnitt von „Draußen vor der Tür“ geübt.

Ich fand den Workshop sehr interessant, es war cool, mal hinter die Kulissen schauen zu können und ich denke, dass wir alle viel gelernt haben (vor allem wie schwierig es ist zu schauspielern xD).

Nach dem Theaterworkshop hatten wir zwei Stunden zur freien Verfügung und sind in kleinen Gruppen etwas essen oder shoppen gegangen.

Um 19 Uhr haben wir uns wieder getroffen und um 19.30 Uhr hat das Stück angefangen.

Kurz zum Inhalt: Es geht um den Kriegsheimkehrer Beckmann, der nach dem Zweiten Weltkrieg traumatisiert in seine Heimat zurückkommt und dort nur Zerstörung und Leid vorfindet. Er versucht sich umzubringen, doch das gelingt ihm nicht und er muss sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzen. Seine Frau hat einen neuen Mann, seine Eltern und sein Kind sind tot, das Theater will ihn nicht einstellen und sein ehemaliger Kommandant verschließt ihm auch die Tür. Bei allen landet er wieder draußen. Draußen vor der Tür.

Borcherts Drama ist das wichtigste Werk der Nachkriegsliteratur und ich finde, dass die Umsetzung sehr gut gelungen ist.

Am Anfang war es etwas verwirrend und an manchen Stellen echt abgefahren, aber nachdem ich mich im Nachhinein mit den anderen ausgetauscht habe und nochmal selbst darüber nachgedacht habe, hat alles mehr Sinn ergeben. Ich finde es sehr gut, dass dieses Theaterstück einen zum Nachdenken anregt und man es so schnell nicht vergisst.

Es ist erstaunlich, wie sich Michi Wischniowski (Beckmann) so viel Text merken konnte, er hat die 90min fast durchgehend geredet und sich dabei nicht einmal versprochen. Den traumatisierten Kriegsheimkehrer hat er unglaublich gespielt. Vor allem konnte man den Wahnsinn vom Krieg in seinen Augen sehen. Er hat diese Rolle so überzeugend rübergebracht, dass es mich sehr ergriffen hat. Die anderen Schauspieler waren auch hervorragend. Das Ende war sehr emotional, weil er mehrmals Gott gefragt hat, warum er ihm nicht helfe und einfach nur dabei zusehe, während so viele Menschen sterben. Es gab keine Rettung für Beckmann.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg beim Anhören (das Drama war ursprünglich ein Hörspiel) oder Anschauen des Stücks verstanden gefühlt haben, weil sie den Krieg genau so erlebt haben.

Die Interpretation des Theaterstücks ist so gut, weil es Gefühle im Publikum ausgelöst hat und darauf kommt es im Theater an.

Montags in der Schule haben wir über den Workshop und das Stück geredete und offene Fragen geklärt. Es hat allen sehr gut gefallen!

Neue Musicalklasse an der GemS Schaumberg

In einem Schritt zur Förderung künstlerischer Talente wird die GemS Schaumberg im kommenden Schuljahr eine spezielle Musicalklasse in der Klassenstufe 5 einführen. Zum 25jährigen Jubiläum der alle 1,5 Jahre an der GemS Schaumberg aufgeführten Musicals, stellt die Musicalklasse die ideale Ergänzung des schon vor einigen Jahren als „Musizierende Schule“ ausgezeichneten Schulprofils dar.

Die Musicalklasse bietet eine einzigartige Möglichkeit für junge Talente, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Unter der Leitung erfahrener Musik- und Instrumentenlehrer und in Kooperation mit „Stage“ St. Wendel werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur traditionelle Fächer belegen, sondern auch intensive Schulungen im Bereich Instrument, Gesang, Tanz und Schauspiel erhalten.

Diese innovative Initiative stärkt nicht nur die künstlerische Entwicklung der Schüler, sondern fördert auch die Gemeinschaft und den Teamgeist. Die Musicalklasse wird eine Plattform bieten, auf der die Schüler ihre Kreativität entfalten und gleichzeitig ihre sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln können.

Eltern zeigten sich am Tag der Viertklässler erfreut über diese Erweiterung des schulischen Angebots. “Es ist großartig zu sehen, dass die Schule die vielfältigen Talente der Kinder erkennt und unterstützt. Die Musicalklasse wird unseren Kindern die Möglichkeit bieten, sich in einem kreativen Umfeld zu entfalten”, sagt Frau Schmidt, Mutter eines zukünftigen Schülers.

Die GemS Schaumberg setzt damit nicht nur auf eine umfassende schulische Bildung, sondern öffnet auch Türen für eine breitere Palette künstlerischer Ausdrucksformen. Die Einführung der Musicalklasse wird zweifellos einen positiven Einfluss auf das Schulklima und das Engagement der Schüler haben.

Mit dieser Neuerung beweist die GemS Schaumberg neben dem Sportprofil erneut ihre Bereitschaft, innovative Wege in der Bildung zu beschreiten.

Zweite Infoveranstaltung an der GemS Schaumberg:

9. Januar 2025, 18.00 Uhr-19.30 Uhr

Neben Informationen für die Eltern werden Workshops für die Viertklässler angeboten.

Im Anschluss:
Informationen zur neuen Musicalklasse
Informationen zur Sportklasse

Entdecke deine musikalische Leidenschaft an unserer Schule!
Möchtest du singen, tanzen, schauspielern oder ein Instrument lernen?
Dann bist du in unserer neuen Musicalklasse genau richtig!
Wir bieten dir künstlerische Vielfalt in allen Bereichen, die ein Musical abbildet.
Du möchtest ein Instrument spielen oder spielst bereits eins:
-> Musikunterricht mit der ganzen Klasse ( 1 Schulstunde)
-> Musikunterricht mit und an deinem Instrument ( 2 Schulstunden)
-> Instrumentenunterricht mit qualifizierten MusiklehrerInnen (7. bzw. 8. Std.)

Kosten:
39 Euro (monatl.) für Unterricht und Leihinstrument
25 Euro (monatl.), wenn du dein eigenes Instrument benutzt.

Du möchtest kein Instrument spielen:
1. Halbjahr:
-> Musikunterricht (2 Schulstunden)
-> Schauspiel und Tanz ( 1 Schulstunde)
2. Halbjahr
-> Musikunterricht (2 Schulstunden)
-> Gesang und Bühnentechnik (1 Schulstunde)
In beiden Halbjahren: Teilnahme an der Musical AG (7.+ 8. Stunde)

Wir freuen uns auf dich !!!

Vorlesewettbewerb der Sechstklässler

Am Dienstag, den 12. Dezember 2023 wurde innerhalb der Klassenstufe 6 der GemS Schaumberg Theley der Schulentscheid des alljährlich stattfindenden Vorlesewettbewerbs durchgeführt. Diese Veranstaltung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, an der alljährlich rund 600.000 SchülerInnen aus 7.000 Schulen teilnehmen, kann auf eine mittlerweile 65-jährige Tradition zurückblicken. Sie ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Innerhalb der Parallelklassen wurden als beste Leserinnen ermittelt: Emily Tempelhagen (6a), Sise Elmas (6b), Leni Spahn (6c), Emma Mörsdorf (6d) und Mara Wengler (6s).
Jeweils drei von ihnen ausgewählte MitschülerInnen ihrer Klasse verfolgten den Wettstreit im Maker Space-Raum der Schule.

Zunächst sollten die fünf doch recht aufgeregten Klassensiegerinnen einen geübten Text aus einem Buch ihrer Wahl, das sie kurz vorstellten, lesen. Anschließend wurde es etwas schwieriger, denn es musste ein unbekannter Text aus Otto Preußlers Werk „Die kleine Hexe“ vorgetragen werden. Bewertet wurden Lesetechnik, Textverständnis, Interpretation, Sprachgestaltung und Betonung. Die Leseaufgaben absolvierten alle Vorleserinnen erfolgreich. Nach eingehender Beratung erklärte die Jury, bestehend aus den Deutschlehrkräften Andrea Bantle, Margret Gemmel und Claudia Rivinius-Theobald, Emma Mörsdorf (6d) zur Siegerin, die die Schule nun auf Kreisebene in St. Wendel in der zweiten Runde des Wettbewerbs würdig vertreten wird.
Die fünf Teilnehmerinnen erhielten neben einer Urkunde je ein Taschenbuch sowie einen Gutschein der Lebacher Buchhandlung Treib. (me)