In den vergangenen Wochen nahmen die SchülerInnen der Klassenstufe 6 an dem gemeinnützigen Nachrichtenkompetenz-Projekt „Lie Detectors“ teil, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren europaweit zu kompetenten „Lügendetektoren“ v. a. im digitalen Mediensektor heranzubilden. Konkrete Ziele sind dabei die Entwicklung von kritischem Denken und die Vermittlung notwendiger Fähigkeiten zum besseren Verständnis von Nachrichtenmedien und der ständig wachsenden Zahl sozialer Medien, die Erkennung von Desinformationen und das Treffen kompetenter Entscheidungen, was die Nutzung digitaler Medien angeht. Die SchülerInnen sollen also sensibilisiert werden, manipulative Informationen in den sozialen Netzwerken besser zu erkennen und einzuschätzen sowie den Unterschied zwischen Tatsache und Meinung bzw. Irrtum und Fälschung wahrzunehmen.
In der Praxis durchgeführt wurde das Projekt mit Hilfe speziell geschulter JournalistInnen, die die einzelnen Klassen für 90 Minuten aufsuchten, um ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von Falschmeldungen zu geben. Außer der Vorstellung von Methoden zum Testen von „Fake-News“ kam es zur Analyse der politischen Hintergründe dieses Phänomens. Bereits in der Vorbereitungsphase hatten die Kinder die Möglichkeit, drei unterschiedliche Nachrichten zu überprüfen und sich auf diese Weise Gedanken über das Thema „Falschmeldungen“ zu machen.
Insgesamt war es eine sehr interessante und lehrreiche Veranstaltung vor dem Hintergrund der stetigen Zunahme des digitalen Medienkonsums. (me)