Wie verarbeitet man drei Jahre Haft in einem NS-Konzentrationslager? Was machen Folter, Erniedrigung, Hunger, Todesangst aus einem Menschen? Der mittlerweile verstorbene, 1903 in Mainz geborene Maler Adolf Bender hat von seinen Erlebnissen als politischer Häftling nach dem zweiten Weltkrieg saarlandweit als Zeitzeuge Schulklassen und Jugendgruppen erzählt.
Er schuf auch den sogenannten „Moorsoldaten-Zyklus“, in dem er sich künstlerisch mit seinen Erfahrungen auseinandersetzte. Mit diesem Zyklus beschäftigten sich die SchülerInnen in ihrem Workshop. Dabei gingen sie verschiedenen Fragestellungen nach, wie z.B. was ist überhaupt auf den Bildern zu sehen? Wer waren die Lagerinsassen? Was haben die Menschen in diesen Lagern erdulden müssen? Warum ist es auch heute noch wichtig, sich mit diesem Thema zu befassen?
Wir danken der Referentin Frau Wegener für den interessanten Vormittag und sind uns sicher, dass der Workshop einen wichtigen Impuls für unsere weitere Arbeit gegeben hat. (PA/BL)